Polizei zieht wegen Kakerlaken um

Saarbrücken. Nachdem sich in den letzten Jahren wiederholt Kakerlaken (Schaben) in den Büros zweier Dienststellen des Landeskriminalamtes und der Kriminalpolizeiinspektion mit insgesamt 36 Mitarbeitern in einem Eckhaus in der Saarbrücker Kaiserstraße ausgebreitet hatten, zieht das Innenministerium Konsequenzen. "Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden die Dienststellen zum 1

Saarbrücken. Nachdem sich in den letzten Jahren wiederholt Kakerlaken (Schaben) in den Büros zweier Dienststellen des Landeskriminalamtes und der Kriminalpolizeiinspektion mit insgesamt 36 Mitarbeitern in einem Eckhaus in der Saarbrücker Kaiserstraße ausgebreitet hatten, zieht das Innenministerium Konsequenzen. "Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden die Dienststellen zum 1. Juli dieses Jahres ausziehen", kündigte Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU) gestern an. Verträge mit einem neuen Vermieter stünden kurz vor dem Abschluss. Dem Eigentümer der Immobilie in der Kaiserstraße werde ein Aufhebungsvertrag angeboten, gegebenenfalls werde der Vertrag auch fristlos gekündigt. Eine jüngste Kammerjäger-Aktion sei zwar erfolgreich verlaufen, dennoch könne die Immobilie "nicht als schädlingsfrei" gelten. Das Gesundheitsamt könne Risiken nicht ausschließen. So bestehe etwa die Gefahr, wenn Akten in andere Dienststellen gebracht werden, dass darin Brut des Ungeziefers abgelagert sei. mju

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