Polizei fürchtet Etat-Kürzungen

Neunkirchen. Auch in diesem Jahr hat die Kreisgruppe Neunkirchen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ihre Mitgliederversammlung im Lokal Alt Steigershaus abgehalten. Nach der Begrüßung durch den KG-Vorsitzenden Hartmuth Emmerich stand dabei ein Thema im Mittelpunkt: Die "Schuldenbremse" im saarländischen Haushalt und ihre Auswirkungen auf den Polizeibereich

Neunkirchen. Auch in diesem Jahr hat die Kreisgruppe Neunkirchen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ihre Mitgliederversammlung im Lokal Alt Steigershaus abgehalten. Nach der Begrüßung durch den KG-Vorsitzenden Hartmuth Emmerich stand dabei ein Thema im Mittelpunkt: Die "Schuldenbremse" im saarländischen Haushalt und ihre Auswirkungen auf den Polizeibereich. Hugo Müller, Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP referierte über die Auswirkungen auf aktive oder bereits im Ruhestand befindliche Polizeibeschäftigte. Die Schuldenbremse bedeute für den Polizeibereich ein Einsparpotenzial von 30 Millionen. Angedacht sei unter anderem eine Wiederbesetzungssperre von einem Jahr, keine Besoldungs- und Tarifanpassung, Kostendämpfung bei der Beihilfe, Halbierung des Beförderungsbudgets von zwei auf eine Million und Eingangsbesoldungsabsenkung um ein Amt auf zwei Jahre. Bei der derzeitigen Belastung der Polizei stieß diese Vorgehensweise auf großes Unverständnis bei den Versammlungsteilnehmern und führte zu einer regen und zeitweiligen sehr erregten Diskussion.Neben der politischen Diskussion standen Ehrungen an. Für 50 Jahre GdP-Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde Gerd Graff, für 40 Jahre Fredi Brust und für 25 Jahre Herbert Feld, Dirk Wagner sowie Friedel Läpple. red

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