37-jähriger Randalierer eingewiesen

Ottweiler · Ein 37-Jähriger ist am 03.05. nach einem Streit mit einer Schreckschusswaffe auf seinen ehemaligen Vermieter losgegangen. Nach weiteren Gewaltausbrüchen sorgte die Polizei gemeinsam mit der Unterbringungsbehörde für die Einweisung des Mannes.

 Symbolfoto.Location:Köln

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Foto: Oliver Berg (dpa)

Ein 37-jähriger Mann ist nach mehreren Gewaltausbrüchen von Polizei und Behörde in einer Einrichtung für psychisch Auffällige untergebracht worden. Das meldet die Polizei in Neunkirchen.

Der Mann war am 03. Mai im Streit auf seinen ehemaligen Vermieter mit einer Schreckschusswaffe losgegangen und hatte danach einen größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt von Ottweiler ausgelöst (wir berichteten). Zum nächsten Einsatz mit dem 37-Jährigen kam es bereits zwei Tage später, als der Mann mit einer Kettensäge im Bereich des Ottweiler Bahnhofes Fahrzeuge verfolgte. Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann die besagte Kettensäge lediglich mitgeführt aber zu keiner Zeit in Betrieb genommen. Bereits zu diesem Zeitpunkt äußerte der 37-Jährige gegenüber der Polizei, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinde.

Am Dienstag (10.05.2016) beschäftigte der Mann erneut die Neunkircher Polizei, als er die Eingangstür zu einem Wohnanwesen in der Illinger Straße mit einer Eisenstange zerstörte, die er zuvor aus einem Baugerüst in der Illinger Straße gerissen hatte.

Nachdem der 37-Jährige am Dienstag (10.05.2016) in der Illinger Straße mehrere Fahrzeuge mit Baustellenschildern beworfen hatte, konnte er von einem Autofahrer überwältigt werden. Zu seinem Motiv soll der 37-Jährige angegeben haben, dass ihm Jesus seine Taten befohlen habe.

Da laut Polizei von dem Mann aufgrund dieser Ereignisse eine zunehmende Fremdgefährdung ausging, wurde vom Amtsgericht Neunkirchen ein Unterbringungsbeschluss erlassen, der am Donnerstagabend (12.05.2016) von der Polizei Neunkirchen vollstreckt werden konnte.

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