OB: Kaufvertrag fürs Ellenfeld-Stadion noch nicht unterschriftsreif

Neunkirchen. "Ich wundere mich", so gestern Oberbürgermeister Jürgen Fried zur SZ. Bezogen war dies auf die Darstellung von Borussia Neunkirchen, nach der der Kaufvertrag fürs Ellenfeld-Stadion zwischen Stadt Neunkirchen und dem Borussen-Vorsitzenden Giuseppe Ferraro kurz vor dem Abschluss steht (SZ vom 4. März)

Neunkirchen. "Ich wundere mich", so gestern Oberbürgermeister Jürgen Fried zur SZ. Bezogen war dies auf die Darstellung von Borussia Neunkirchen, nach der der Kaufvertrag fürs Ellenfeld-Stadion zwischen Stadt Neunkirchen und dem Borussen-Vorsitzenden Giuseppe Ferraro kurz vor dem Abschluss steht (SZ vom 4. März). "Dies entspricht nicht dem Stand der Verhandlungen", hält der Rathauschef fest. Es gebe bei wenigstens acht Klauseln im Kaufvertrag noch "Diskussionsbedarf", sagt Fried. Das betreffe etwa die Sanierung des Stadions, das Nutzungsrecht für Borussia, die eventuelle Rückübertragung und andere Dinge. Die Vertragsinhalte seien bisher ausschließlich "im schriftlichen Verfahren diskutiert" worden. Eine persönliche Verhandlungsrunde, wie sie auf der "Zielgeraden" üblich ist, sei bisher nicht angesetzt. Dementsprechend sei auch noch nicht über den Kaufpreis für die Stadion-Immobilie gesprochen worden. Die Stadt hatte Abbruchunternehmer Ferraro gegen Ende des vergangenen Jahres einen notariellen Kaufvertrag zukommen lassen.Roland Eich, Aufsichtsratsvorsitzender und Pressesprecher von Borussia, hatte nun am Samstag gegenüber der Presse mitgeteilt, der Kaufvertrag für das Ellenfeld-Stadion stünde kurz vor dem Abschluss. Dies sei kein guter Stil, meint OB Fried: "Wir möchten den Verkauf gemeinsam zu einem für alle Seiten guten Abschluss bringen. Dabei sollte man gewisse Verhandlungen aber nicht vorab in der Öffentlichkeit austauschen." gth

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