Neuer Raum für Begegnungen

Neunkirchen. Viele große und kleine Besucher waren am Mittwoch zur Eröffnung des Jugend- und Kinderkommunikationszentrums (JuKiKomm) in der Bachstraße in Neunkirchen erschienen. Neugierig wurden die renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen Hausmeistergebäudes und der dazugehörige Garten in Augenschein genommen

Neunkirchen. Viele große und kleine Besucher waren am Mittwoch zur Eröffnung des Jugend- und Kinderkommunikationszentrums (JuKiKomm) in der Bachstraße in Neunkirchen erschienen. Neugierig wurden die renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen Hausmeistergebäudes und der dazugehörige Garten in Augenschein genommen. Drei Träger wollen hier mit Kinder- und Jugendarbeit das Angebot des allgemeinen Kommunikationszentrums ergänzen: der Freiwilligendienst der Marienhaus GmbH, der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und der Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes. Weitere engagierte Helfer wie Ulrike Heckmann von der Bürgerinitiative Stadtmitte und der Stadtteilmanager Wolfgang Hrasky sind ebenfalls an dem Projekt beteiligt. Zur Eröffnung musizierten Schüler des Steinwaldgymnasiums.

"Wenn ein leer stehendes Gebäude der Stadt so schnell eine neue Nutzung findet und das noch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, dann ist das ein Grund für eine feierliche Eröffnung", freute sich Oberbürgermeister Jürgen Fried. Gerade mal ein halbes Jahr habe es gedauert von der Idee bis zum Start der Betreuungsangebote. Das JuKiKomm sei ein weiterer Mosaikstein für eine familienfreundlichere Stadt und trage im Rahmen des Handlungskonzeptes City Nord zur Aufwertung des Viertels bei.

"Die Jugend soll ihren eigenen Weg gehen. Aber ein paar Wegweiser können nicht schaden", meinte der Leiter der Freiwilligendienste der Marienhaus GmbH Uwe Lautz. Die Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres an der Marienhaus-Klinik haben nun ein Büro für vertrauliche Gespräche. "Persönliche Probleme werden manchmal besser unter vier Augen, als vor der gesamten Gruppe besprochen. Unser neues Büro im JuKiKomm ist dafür fantastisch", freute sich Koordinator Frank Kiehl. Auch sei es hilfreich, andere Organisationen mit im Boot zu haben.

Die Awo findet für ihr Demokratiecafé für Mädchen, das aus einem Workshop erwachsen ist, nun eine dauerhafte Bleibe. "Vor allem Demokratie und Fremdenfreundlichkeit sollen hier Thema sein", erklärte Karin Weber-Pfaff. Sibel Klein vom Ortsverband des Kinderschutzbundes freute sich über geeignete Räume für die Nachmittagsbetreuung: "Hier sind die Kinder willkommen und werden sich wohlfühlen."

Und wie finden die Kinder selbst das JuKiKomm? "Guuuuut!", meinten die Mädchen vom Demokratiecafé zusammen mit ihren Betreuerinnen Safira Ganster und Anika Surburg. Florentina Kurti freut sich auf viele schöne Gruppenstunden: "Wir lernen hier mit dem PC umzugehen, basteln, spielen und machen Ausflüge." Dashurije Kurti gefällt noch etwas ganz besonders: "Wie gehen alle sehr freundlich miteinander um."

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