Ein Wemmetsweiler Klassiker neu aufgelegt

Wemmetsweiler · Der Theaterverein Wemmetsweiler knüpft an alte Erfolge an und bringt noch einmal den Western „Wind in den Zweigen des Sassafras“ von Réné d'Obaldia auf die Bühne. Erstmals hat der Verein das Stück bereits 1968 inszeniert.

 Das Foto zeigt eine Aufführung von vor 50 Jahren mit drei unvergessenen Schauspielern: der hartgesottene alte Siedler (Reinhard Maurer), seine leidgeprüfte Ehefrau (Ursula Zewe) und der stets betrunkene Quacksalber (Arno Holzapfel). Damals war dem Verein mit diesem Lustspiel ein großer Wurf gelungen. Foto: Theaterverein

Das Foto zeigt eine Aufführung von vor 50 Jahren mit drei unvergessenen Schauspielern: der hartgesottene alte Siedler (Reinhard Maurer), seine leidgeprüfte Ehefrau (Ursula Zewe) und der stets betrunkene Quacksalber (Arno Holzapfel). Damals war dem Verein mit diesem Lustspiel ein großer Wurf gelungen. Foto: Theaterverein

Foto: Theaterverein

. Der Theaterverein Wemmetsweiler bringt noch in diesem Monat seine neue Produktion auf die Bühne. Gespielt wird der Kammerwestern "Wind in den Zweigen des Sassafras" von Réné d'Obaldia. Premiere ist am Sonntag, 22. März, 20 Uhr, im Großen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler . Weitere Aufführungen sind am Samstag, 28., und Sonntag, 29. März, jeweils 20 Uhr. Der Eintritt kostet neun, ermäßigt fünf Euro.

Bereits vor fast 50 Jahren hat der Theaterverein den Beweis geliefert, dass ein Western auf der Theaterbühne möglich ist. 1968 hat er diese Westernkomödie auf die Bühne gebracht, und zwar so erfolgreich, dass die Inszenierung nur fünf Jahre später mit noch größerem Erfolg wiederholt werden konnte. Damit nimmt dieses Stück die Spitzenposition bei der Zuschauergunst in der Vereinsgeschichte ein, so teilt Spielleiter Gerd Kessler mit.

Einige der älteren Theaterfreunde dürften sich noch an die damalige Aufführung mit dem unverwüstlichen Reinhard Maurer in der Rolle des hartgesottenen Siedlers John Emery Rockefeller erinnern.

Nachdem der Theaterverein in den letzten Jahrzehnten viele lustige aber auch ernste Werke der klassischen und modernen Theaterliteratur aufgeführt hat, greift Spielleiter Gerd Kessler inzwischen auch auf frühere Erfolge zurück, so im letzten Jahr auf das Lustspiel "Lifting", das auch in der Wiederaufnahme das Publikum begeistern konnte (wir berichteten).

Die Westernkomödie wird jedoch völlig neu inszeniert. Von der früheren Truppe ist nur noch Klaus Krämer mit von der Partie, vor Jahren lieferte er in der kleinen Rolle als Sohn Tom sein Bühnendebüt, jetzt lässt er als alter Siedler Rockefeller alle nach seiner Pfeife tanzen.

Der Handlungsrahmen: Die Familie des einsamen Siedlers John-Emery Rockefeller kämpft heldenhaft gegen den üblen Ansturm wilder Indianerhorden. In der Hütte des Farmers treffen sie dann alle zusammen. Spielleiter Gerd Kessler hofft mit seiner gesamten Truppe mit der Neuinszenierung dieser Action-Komödie an den Erfolg von damals anknüpfen zu können, so heißt es abschließend.

Vorverkauf: Schreibwaren Peter, Wemmetsweiler und Schreibwaren Weis, Merchweiler; Kartenvorbestellung unter Telefon (0 68 56) 10 99 oder E-Mail: gerd.kessler@gmx.de.

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