Ein Gebäude für viele Wünsche

Wemmetsweiler · Ob Küche, Mensa, Musiksaal oder Aufenthaltsräume – als gebundene Ganztagsschule braucht die Max-von-der-Grün-Schule neue Räume. In rund einem Jahr soll das Zusatzgebäude fertig sein.

 Freuen sich auf den Neubau: der stellvertretende Schülersprecher Massimo Rossi, Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Schulleiter Frank Prianon, Schülersprecher Liridon Hylaj, Kreis-Bauamtsleiter Thorsten Mischo und Architekt Detlef Hoffmann (v.l.). Foto: A. Meyer

Freuen sich auf den Neubau: der stellvertretende Schülersprecher Massimo Rossi, Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Schulleiter Frank Prianon, Schülersprecher Liridon Hylaj, Kreis-Bauamtsleiter Thorsten Mischo und Architekt Detlef Hoffmann (v.l.). Foto: A. Meyer

Foto: A. Meyer

Einen Mensa-Bereich, eine Kochküche, einen Musikraum, Lehrerarbeitsräume, Schülergruppenräume und Schüleraufenthaltsräume, alles in einem nagelneuen Gebäude , bekommt die Max-von-der-Grün-Schule Merchweiler an ihrem Standort in Wemmetsweiler . Vor ziemlich genau vier Jahren wurde hier bereits ein neues Gebäude eingeweiht. Dass nun schon wieder gebaut wird, sei aber kein "Zufallsprodukt", stellte Schulleiter Frank Prianon beim offiziellen Spatenstich am Freitagmorgen klar: "2013 sind wir gebundene Ganztagsschule geworden, als solche benötigen wir erweiterte Räumlichkeiten." Denn die Ganztagsschulverordnung sehe ein ganzes Paket an Richtlinien vor, die es zu erfüllen gelte.

Prianon betonte, die Entscheidung zur Umwandlung der Gemeinschaftsschule von einer freiwilligen in eine gebundene Ganztagsschule, habe man damals einstimmig, das heißt mit Befürwortung der Vertreter der Eltern, Lehrer und Schüler, beschlossen. In die Planungen des Neubaus durften allerdings auch schuleigene Wünsche einfließen, so der nach einem Musiksaal. Musik ist eines der Schwerpunktfächer, die an der Max-Grün-Schule besonders gefördert werden.

Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider, als Vertreterin des Schulträgers Landkreis Neunkirchen und Befürworterin der Max-Grün-Schule als Ganztagsschule, sagte: "Ich freue mich, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes einen Spatenstich weiter kommen in unserem gemeinsamen Projekt." Architekt Detlef Hoffmann und dem Bauunternehmen wünschte sie alles Gute: "Den Dank gibt's dann am Schluss, wenn alles gut gelaufen ist. Ich hoffe, dass wir das Projekt zeitnah zum Abschluss bringen können."

Besseres Wetter als positives Vorzeichen jedenfalls hätte man sich kaum wünschen können. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen Hoffmann-Bethscheider und Prianon den symbolischen Spatenstich in den gelben Sandhaufen auf der Baustelle vor. Zum Spaten griffen außerdem Architekt Detlef Hoffmann, der Leiter des Kreis-Bauamtes Thorsten Mischo sowie der Schülersprecher Liridon Hylaj und sein Stellvertreter Massimo Rossi.

Weitere Renovierungsarbeiten

Prianon rechnet mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Allerdings müsse, um die Richtlinien der Ganztagsschulverordnung zu erfüllen, zusätzlich noch in den bestehenden Räumlichkeiten renoviert werden. Denn gefordert sei beispielsweise der Anschluss eines Gruppenraumes an jeden Klassensaal. "Für diese Maßnahmen rechne ich mit einem halben bis dreiviertel Jahr."

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