Nach Fristverlängerung Mindestquote ist erreicht – Illingen bekommt Glasfasernetz

Ob Homeoffice oder Filme streamen: Saarländer sind heute in vielen Bereichen auf schnelles Internet angewiesen. Doch das ist noch nicht in allen Gemeinden verfügbar. Jetzt haben die Bürger in Illingen eine Entscheidung getroffen.

 Glasfaserleitungen: Die Bürger in der Gemeinde Illingen bekommen künftig schnelles Internet.

Glasfaserleitungen: Die Bürger in der Gemeinde Illingen bekommen künftig schnelles Internet.

Foto: dpa/Matthias Rietschel

Die Gemeinde Illingen bekommt ein Glasfasernetz. Wie die Deutsche Glasfaser auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung mitteilt, haben sich genügend Bürger für einen solchen Internetanschluss der Deutschen Glasfaser entschieden. Bis die Illinger den neuen Anschluss allerdings nutzen können, wird es noch ein paar Monate dauern.

Bis zum Start der Bauarbeiten vergehen in der Regel drei bis sechs Monate, sagt der Pressesprecher der Deutschen Glasfaser Thomas Schommer. Jetzt beginne zunächst die Phase der Planung. Dabei wird unter anderem festgelegt, wo die Hauptverteiler stehen werden. Erst wenn diese Verteiler errichtet seien, können die Glasfaserleitungen zu den Haushalten verlegt werden.

So wie in der Gemeinde Perl. Hier seien die Tiefbauarbeiten fast fertig, sagt Schommer. Spätestens zu Beginn des neuen Jahres sollen die Anschlüsse dann auch in Betrieb gehen. Ziel der Deutschen Glasfaser sei es, 300.000 Haushalten im Saarland ein Angebot zu machen.

Auch andere Gemeinden im Saarland bekommen Glasfaseranschlüsse

Den Vorwurf man sei mit rund 90 Euro für einen Gigabit-Anschluss zu teuer, will Schommer nicht gelten lassen. „Wir sind ein wenig teurer als die Konkurrenz, aber dafür bekommt man bei uns auch den Anschluss ins Haus und wir bieten größere Qualität“, sagt der Pressesprecher.

Die Nachfragebündelung für Glasfaseranschlüsse läuft aktuell in 31 Gemeinden beziehungsweise Orten im Saarland. Darunter unter anderem Saarwellingen, Bous, Nennig, Oberthal, Freisen und Namborn. Die Bürger in Rehlingen Siersburg, Nohfelden, Otzenhausen haben sich ebenfalls wie die Illinger bereits für Anschlüsse entschieden.

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