Hoher Sieg gegen Hohenlimburg
Hüttigweiler · Der ASV Hüttigweiler hat am Samstag am dritten Kampftag der Zweitliga-Saison seine erste Heimpartie gewonnen. Beim deutlichen 22:10 gegen den KSV Hohenlimburg überraschte ASV-Trainer Christoph Gall mit einer Umstellung.
Lange mussten die Fans des ASV Hüttigweiler bis zum ersten Heimkampf in der 2. Bundesliga West warten. Am Samstagabend wurden die 250 Zuschauer dann allerdings mit begeisternden Kämpfen und einem in dieser Höhe nicht erwarteten 22:10-Sieg über den KSV Hohenlimburg entschädigt.
"Meine Jungs haben ihr Bestes gegeben. Und die Moral im Team hat gestimmt", sagte der Hüttigweiler Trainer Christoph Gall. Mit einer Umstellung überraschte Gall, als er den Bulgaren Christian Vaginiuc in der Klasse bis 57 Kilogramm einsetzte und das Hüttigweiler Eigengewächs Luca Reinshagen in der Klasse bis 61 Kilo gegen den Ausnahme-Ringer Beslan Abuev stellte. Vaginiuc rechtfertigte die Maßnahme mit einem 16:0-Erfolg gegen Youri-Kevin Gies. Der 15-jährige Reinshagen unterlag gegen Abuev erwartungsgemäß mit 0:16.
Im Superschwergewicht verschenkte Jan Bialek einen sicher geglaubten Sieg gegen Christian Zuhr, als er zwei Sekunden vor dem Kampfende noch eine Zweierwertung gegen sich hinnehmen musste. Der zweite Bulgare im ASV-Trikot, Nedelcho Nedelchev, konnte auch gegen Angel Gochev seine weiße Weste wahren. Mit dem Schluss-Gong drückte er den Hohenlimburger beim Stande von 10:3 auf beide Schultern.
Seinen ersten Saisonsieg feierte Danny Hippchen. Gegen Yves-Heiko Gies begann er vorsichtig, drehte dann aber mächtig auf und ließ sich als technisch überlegener Sieger feiern. Beim Halbzeitstand von 12:5 zeigte sich Gall zuversichtlich.
Seine gute Form bewies Till Bialek erneut mit einem 15:0-Sieg gegen Alpay Kulakac. Einen spannenden Kampf lieferten sich Lukas Wagner und Sergiy Skrypka. Eine umstrittene Wertung, die von heftigen Protesten der ASV-Anhänger begleitet wurde, brachte dem Gast den knappen 2:1-Erfolg. Die Fans belohnten den Hüttigweiler Greco-Spezialist für seine kämpferische Leistung mit rhythmischem Klatschen. "Es war ein guter Kampf, der Spaß gemacht hat", zeigte sich Wagner trotz der Niederlage mit seiner Leistung zufrieden.
Mit Khetag Kesaev hat sich der ASV einen Punktelieferanten an Land gezogen. Gegen Viktor Nowikowski siegte der russische Neuzugang 16:0. Mathias Schwarz tat sich gegen Nils Hausegger zunächst schwer, sein 7:2-Sieg war jedoch nie in Gefahr. Für den zweiten Neuzugang Franck Hassli endete der Kampf gegen Sali Sali mit einer enttäuschenden Disqualifikations-Niederlage. Am kommenden Samstag, tritt der ASV um 19.30 Uhr bei Titelaspirant KSV Witten an.
