"Die schönen Erinnerungen überwiegen"

Illingen. "Ein Schritt weiter auf der Leiter", dieses Motto haben sich die Schüler der Abschlussklassen der Erweiterten Realschule (ERS) in Illingen in diesem Jahr zum Motto auserkoren. Insgesamt 123 Schüler der Illinger ERS aus sechs Entlassklassen haben es jetzt geschafft und sind auf der Leiter nach oben oder nach vorn, je nach Geschmack, einen großen Schritt weiter

 123 Schülerinnen und Schüler der ERS in Illingen freuten sich über ihren Abschluss. Foto: Andreas Engel

123 Schülerinnen und Schüler der ERS in Illingen freuten sich über ihren Abschluss. Foto: Andreas Engel

Illingen. "Ein Schritt weiter auf der Leiter", dieses Motto haben sich die Schüler der Abschlussklassen der Erweiterten Realschule (ERS) in Illingen in diesem Jahr zum Motto auserkoren. Insgesamt 123 Schüler der Illinger ERS aus sechs Entlassklassen haben es jetzt geschafft und sind auf der Leiter nach oben oder nach vorn, je nach Geschmack, einen großen Schritt weiter. Von den insgesamt 123 Absolventen haben 50 Schüler den Hauptschulabschluss erreicht, 73 verlassen die Schule mit dem mittleren Bildungsabschluss. Schulleiter Klaus-Peter Rothbart zitierte Johann Wolfgang von Goethe, um den vielen Gästen der Abschlussfeier in der Illipse das Ziel zu beschreiben, das sich die Schule gegeben hat: "Volk und Knecht und Überwinder, sie gestehen zu jeder Zeit, höchstes Glück der Erdenkinder ist nur Persönlichkeit". Nicht nur die beiden Schülersprecherinnen Carolin Scholder und Laura Hahn bewiesen Persönlichkeit. In ihrer Abschlussrede dankten sie ihren Lehrern und Eltern für ihr Engagement und die Geduld, "aus ihren Kindern das Bestmögliche herauszuholen", damit es ihnen nicht so ergehe wie dem, "der nichts weiß und darum alles glauben muss". Sie verlassen die Schule mit dem berühmten weinenden und lachenden Auge. "Die schönen Erinnerungen überwiegen die nicht so schönen." Zumindest die beiden Schülersprecherinnen sind sicher, dass sie mit einer "geballten Ladung Wissen" ins weitere Leben entlassen wurden. Leiter des LebenserfolgsSchulleiter Rothbart gab in seiner Rede allerdings auch zu bedenken, dass die Leiter des Lebenserfolges nur dann standhalten könne, wenn auch Misserfolge verkraftet werden könnten. Ferne dürfe die Lebensleiter nicht auf "wackligem Grund" stehen, sondern bedürfe eines stabilen Untergrundes. Eine Leiter sei nicht nur ein Mittel um nach oben zu gelangen, so Rothbarts Metapher, sondern könne Brücke sein, könne also Menschen verbinden. Als beste Schüler der Abschlussklassen im Hauptschulgang wurden Dominik Klein, Katrin Dauster und Melanie Schley ausgezeichnet. Herausragende Leistungen im Mittleren Bildungsgang erzielten Sarah Nelz, Tamara Gotzmann und Christina Herrmann. Für ihr besonderes soziales Engagement zeichnete Schulleiter Rothbarth Semus Akcay, Katrin Dauster, Melanie Schley, Timo Tröster, Carolin Scholder und Marco Triesch aus. eng

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