Nach Anwohner-Protesten: Schutt wird jetzt rasch abgeräumt

Fürstenhausen. Bei der Bürger-Diskussion über Bergschadensfragen, zu der der SPD-Ortsverein Fürstenhausen am Mittwochabend eingeladen hatte (wir berichteten bereits), kam auch der Ärger über vergangene Haus-Abrisse noch einmal zur Sprache. So war, wie berichtet, in der Nähe der Marienkirche Abbruch-Schutt über Monate unabgeräumt liegen geblieben

Fürstenhausen. Bei der Bürger-Diskussion über Bergschadensfragen, zu der der SPD-Ortsverein Fürstenhausen am Mittwochabend eingeladen hatte (wir berichteten bereits), kam auch der Ärger über vergangene Haus-Abrisse noch einmal zur Sprache. So war, wie berichtet, in der Nähe der Marienkirche Abbruch-Schutt über Monate unabgeräumt liegen geblieben. Ursache: ein Streit um Geld zwischen der Abbruchfirma und der RAG als Hauseigentümerin.So etwas werde es künftig nicht mehr geben, sagte Gangolf Hontheim (Foto: hj) dazu, der Leiter der Stabsstelle Bergschäden. Die RAG habe im Gespräch mit ihm eingeräumt, dass das Liegenlassen des Schutts "ein Fehler" gewesen sei. Beim Abbruch, berichtete Hontheim, habe sich herausgestellt, dass der Schutt Schadstoffe enthielt, die extra entsorgt werden mussten. Die Abrissfirma habe deshalb mehr Geld als vereinbart gefordert, die RAG lehnte ab - der Schutt blieb liegen. Die RAG habe aber zugesagt, dass sich so etwas nicht wiederholen werde, schon gar nicht bei belastetem Material.

Der Fürstenhausener SPD-Vorsitzende Norbert Degen berichtete von einer weiteren RAG-Zusage. Nachdem Anwohner protestiert hatten dagegen, dass bei einem früheren Abriss eine sehr laute Steinzerkleinerungsmaschine eingesetzt worden war, wolle die RAG Schutt nun zum Zerkleinern nach Ensdorf bringen lassen. dd

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