Markus Hassler löst seinen Vater Raimund als Löschbezirksführer ab

Wadrill · Der nördlichste Waderner Stadtteil Wadrill steht im Zeichen des Wandels. Nachdem vor zwei Woche ein neuer Ortsvorsteher gewählt worden war, erfolgte nun die Wahl eines Löschbezirksführers sowie eines Stellvertreters.

 Löschbezirksführer Markus Hassler, links, und Stellvertreter Markus Linnig vom Löschbezirk Wadrill. Foto: Erich Brücker

Löschbezirksführer Markus Hassler, links, und Stellvertreter Markus Linnig vom Löschbezirk Wadrill. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Oberster Feuerwehrmann im Hochwaldort ist jetzt Markus Hassler, der mit seiner Wahl zugleich vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister befördert wurde. Der 37-Jährige, der seit 1992 in der Feuerwehr ist und die letzten Jahre stellvertretender Löschbezirksführer war, wurde mit allen Stimmen der 33 Anwesenden gewählt. Er löste seinen Vater Raimund, 63, ab, der seit 1994 an der Spitze des Löschbezirks stand. Zum neuen stellvertretenden Löschbezirksführer wurde Markus Linnig gewählt. Der 45-Jährige ist seit 1984 Feuerwehrmann. "Das verantwortungsvolle Ehrenamt bleibt damit in der Familie", betonte Versammlungsleiter Bürgermeister Fredi Dewald, der oberste Chef der Waderner Feuerwehr, der sich vor seinem Wechsel in den Ruhestand zum 31. Oktober einer letzten Wahlhandlung bei der Feuerwehr entledigte. Wadrill ist mit 38 Feuerwehrmännern bei einem Durchschnittsalter von knapp 33 Jahren, zehn Kameraden der Alterswehr und 16 Jugendlichen der zweitgrößte Löschbezirk nach Wadern in der Hochwaldstadt.

Vor vielen interessierten Gästen, darunter der zukünftige Bürgermeister Jochen Kuttler, Georg Flesch, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Stadtwehrführer Martin Schnur, die Ortsvorsteher Joachim Brücker (Wadrill) und Reinhold Gimmler (Gehweiler) sowie etliche Funktionsträger der benachbarten Löschbezirke, dankte Dewald dem ausgeschiedenen Löschbezirksführer Hassler für seine ehrenamtlichen Tätigkeit zum Wohle der Mitbürger. Hassler gab diesen Dank an alle Feuerwehrkameraden weiter, die ihm in den vergangenen 20 Jahren zur Seite gestanden und seine Arbeit unterstützt haben. Stadtwehrführer Martin Schnur wünschte dem neuen Führungsduo eine gute Zusammenarbeit.

Mit der Neuanschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges und dem Bau eines neuen Gerätehauses stehen in Wadrill gleich zwei Großprojekte an. Jochen Kuttler kündigte als neuer Bürgermeister und oberster Chef der Wehren an, mit allen Löschbezirken ein harmonisches Miteinander pflegen zu wollen und ein offenes Ohr für die Belange der Hilfsorganisation zu haben. Von der Notwendigkeit eines neuen Gerätehauses für Wadrill konnte er sich schon mal augenscheinlich überzeugen, denn dieses platzte wegen Überfüllung an diesem Wahlabend aus allen Nähten.

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