Kompletter Einzug im Juli

Perl. Im Mai 2011 sollen die Bauarbeiten am deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeum vollständig abgeschlossen sein, so dass der für Juli 2011 geplante Komplett-Einzug der Schule wie vorgesehen erfolgen kann. Dies wurde bei der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses von Merzig-Wadern bekannt

Perl. Im Mai 2011 sollen die Bauarbeiten am deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeum vollständig abgeschlossen sein, so dass der für Juli 2011 geplante Komplett-Einzug der Schule wie vorgesehen erfolgen kann. Dies wurde bei der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses von Merzig-Wadern bekannt.Dort stellten die verantwortlichen Architekten Kurt Kühnen und Joachim Röder sowie der Projekt-Koordinator Helmut Grepmair den aktuellen Stand der Arbeiten sowie den weiteren Bauzeitenplan vor. Außerdem bekamen die Ausschussmitglieder die Planungen für die Außenanlagen der deutsch-luxemburgischen Schule vorgestellt. Wie Kurt Kühnen in der Ausschusssitzung erläuterte, sei der derzeit laufende Umbau des früheren Realschulgebäudes gut vorangekommen: "Die haustechnischen Installationen sind sehr weit fortgeschritten, die Arbeiten am Innenverputz laufen."

Die deutsch-luxemburgische Schule sei, wie geplant, in den Osterferien 2010 in den Neubautrakt umgezogen, der als erster Teil des künftigen Schulgebäudes seit Beginn der Bauarbeiten im Spätherbst 2008 errichtet worden war.

Nach dem Umzug in den Neubau sei sofort mit der Entkernung und Neugestaltung des Altbautraktes begonnen worden. Das Ziel sei, diese bis Mai 2011 abzuschließen, damit noch ein gewisser zeitlicher Puffer bis zum kompletten Einzug in die neuen Räumlichkeiten bleibe, der für Juli vorgesehen sei. Kühnen erklärte, er sei guten Mutes, dass dieses Ziel auch erreicht werden könne.

Projektsteuerer Hartmut Grepmair legte dar, dass bisher 23,6 Millionen Euro für den Bau der deutsch-luxemburgischen Schule ausgegeben worden seien. Das Budget für das Projekt, dessen Kosten sich der Landkreis als Schulträger und das Land Luxemburg teilen, ist auf 25 Millionen gedeckelt, der Anteil des Kreises daran beträgt 7,5 Millionen Euro.

Grepmair sagte: "Es wird kein Spaziergang, den Kostenrahmen einzuhalten, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen können." Es gebe noch gewisse Budget-Risiken bei den noch ausstehenden Vergaben, zum Beispiel für die Möblierung, die EDV- und Medien-Ausstattung oder akustische Einrichtungen. Außerdem stünden noch einige Schlussrechnungen von beauftragten Firmen aus. Bereits vergeben sind nach Grepmairs Auskunft die Aufträge für die Gestaltung der Außenanlagen der Schule. Wie diese aussehen sollen, stellte Architekt Joachim Röder dar. Auf der Vorderseite des Schulgebäudes entstehen demnach 118 Parkplätze, die Zufahrt zum Schulgebäude soll so großzügig gestaltet werden, dass es keine Behinderungen geben soll, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und gleichzeitig die Schulbusse vor dem Gebäude ankommen.

Auf der Rückseite des Schengen-Lyzeums soll eine Art Erlebnispark für die Schüler entstehen, dort sind ein Kletterhügel, ein Multifunktions-Spielfeld, Ruhezonen, Spielgeräte, ein terrassenförmig angelegter Schulgarten und ein kleiner Grillplatz geplant. Im offen gestalteten Innenhof des Schulgebäudes ist eine Veranstaltungsbühne geplant, eingefasst wird dieses Atrium von Sitzblöcken aus Beton, als Auflockerung sind ein Wasserlauf mit Fontänen sowie mit Platanen bepflanzte Grünstreifen vorgesehen. "Die Arbeiten am Innenverputz laufen."

Kurt Kühnen, Architekt

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