Nabu-Stiftung startet Flächenerwerb in der Moselaue

Perl. Der erste Schritt ist getan: Vor zwei Wochen erfolgte die Übergabe des ersten, rund 1,8 Hektar großen Grundstücks durch die Firma KBN (Kieswerk Besch-Nennig) an die Nabu-Stiftung Saarländisches Naturerbe

 Von links: Nabu-Landesvorsitzender Ulrich Heintz, KBN-Geschäftsführer Hans Wacht und Eva Schaller (Nabu Dreiländereck) bei der Übergabe des Grundstückes. Foto: Nabu

Von links: Nabu-Landesvorsitzender Ulrich Heintz, KBN-Geschäftsführer Hans Wacht und Eva Schaller (Nabu Dreiländereck) bei der Übergabe des Grundstückes. Foto: Nabu

Perl. Der erste Schritt ist getan: Vor zwei Wochen erfolgte die Übergabe des ersten, rund 1,8 Hektar großen Grundstücks durch die Firma KBN (Kieswerk Besch-Nennig) an die Nabu-Stiftung Saarländisches Naturerbe. In der Moselaue bei Perl beabsichtigt die 2005 gegründete saarländische Nabu-Stiftung, bis zum Jahr 2025 Schritt für Schritt über 100 Hektar derzeitige und zukünftige Kiesabbauflächen zu erwerben. Grundlage hierfür ist ein langfristiger Kooperationsvertrag mit der Kiesabbaufirma KBN. Die Kiesgruben in der Moselaue sollen sich langfristig zu einem Paradies für bedrohte heimische Tier- und Pflanzenarten entwickeln. Durch den Kiesabbau in dieser Region haben sich zahlreiche Mulden gebildet, die sich über die Zeit mit Wasser füllten. Diese bieten beispielsweise Lebensraum für die Gelbbauchunke und den Eisvogel, die inzwischen in Europa selten geworden und deshalb mittlerweile streng geschützt sind. redwww.naturerbe-saar.de.

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