Wachablösung bei der Forstbetriebsgemeinschaft

Merzig. Thilo Hans heißt der neue Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern

Merzig. Thilo Hans heißt der neue Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern. "Ich bin bereits mit den aktuellen Geschäftsvorfällen vertraut und fühle mich hier sehr wohl", bekannte der junge Mann, der bisher im Landesforstbetrieb Rheinland-Pfalz tätig war und am Mittwoch im Rahmen einer Vorstandssitzung offiziell vom Vorsitzenden, Manfred Ludwig, in sein neues Amt eingeführt wurde. Er verstehe sich nicht nur als Forstfachmann, sondern auch als Vertreter einer großen Lobby, so Hans. Zu dem sehe er seine künftigen Arbeitsschwerpunkte in der Bestandspflege, der Regulierung zu hoher Wildbestände und dem gezielten Widerstand gegen den Einsatz von Chemikalien und Großmaschinen. Eine große Herausforderung sei für ihn die Lösung von Problemen bei der Waldzusammenlegung. Hier sieht der neue Geschäftsführer ebenso die Landesregierung gefordert und hofft in diesem Zusammenhang auf wesentliche Stärkung der Rechte der Waldbesitzer. Durch die Berufung des bisherigen Geschäftsführers Klaus Borger ins saarländische Ministerium für Umwelt wurde die "Wachablösung" bei der Forstbetriebsgemeinschaft unabdingbar. Der gesamte Vorstand sprach dem zukünftigen Staatssekretär die besten Glückwünsche aus und bedankte sich für gute und erfolgreiche siebzehnjährige Zusammenarbeit. Borger stand in seiner Amtszeit stets für naturnahe und nachhaltige Waldwirtschaft. Seine Leidenschaft, sein Engagement und sein Organisationstalent seien die verlässliche Basis der erfolgreichen Arbeit der Gemeinschaft gewesen, betonte Vorsitzender Ludwig. Mit dieser Arbeit habe man in der saarländischen Forstwirtschaft höchste Maßstäbe gesetzt. Als studierter Forstwissenschaftler war Borger 1996 ins Landratsamt Merzig gewechselt. "Der Wald bedeutet mir sehr viel", sagte der Scheidende. Ökonomie und Ökologie ließe sich in wachsendem Maße hervorragend verbinden. Energieholz spiele eine immer wesentlichere Rolle, und eigentlich könne man aus Holz alles machen, was man aus Erdöl macht. Sein Nachfolger, dem man hohes Fachwissen bescheinigt, freut sich auf seine neuen Aufgaben. "Ich werde die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers fortsetzen", sagt Hans und über eines sind sich beide einig: "Holz hat Zukunft". "Ich bin bereits mit den aktuellen Geschäftsvorfällen vertraut."Thilo Hans

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