Dramatische Wildschäden in heimischen Wäldern

Merzig-Wadern

Merzig-Wadern. Wie eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Naturschutz, des Deutschen Forstwirtschaftsrates und der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft belegt, sind die ökologischen und ökonomischen Schäden, die durch Jägerhand in den vergangenen Jahrzehnten gezielt herangehegt (gezüchtet) wurden, dramatisch, schreibt in einer Pressemitteilung die Forstbetriebsgemeinschaft Merzig-Wadern (FBG). Geschäftsführer Tino Hans (Foto: rup): "Nicht zuletzt werden die hohen Wildbestände immer mehr zu einem Problem der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, was das steigende Unfallgeschehen auf Deutschlands Straßen mit vielen Toten und Verletzten und einem Versicherungsschaden von zwischenzeitlich rund 500 Millionen Euro belegt." Die FBG weise seit vielen Jahren auf die dramatische Situation in den heimischen Wäldern hin und werde nun durch die Studie bestätigt. Die Landesregierung sei nun nicht nur gefordert, die wegweisenden jagdpolitischen Ziele im Koalitionsvertrag mit aller Konsequenz umzusetzen, sondern darüber hinausgehende Forderungen, die in der Studie erhoben werden, aufzugreifen. Hans: "In Zeiten kranker und sterbender Wälder ist eine Wildzucht wie bisher nicht mehr zu verantworten." red

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