Verantwortungsvoll mit dem Wald umgehen

Merzig · Waldverjüngung, seine Pflege und Erschließung sowie die Behandlung von Wald und Wild hatten VHS und Forstbetriebsgemeinschaft auf den Stundenplan gestellt. Am Ende des Kurses gab es das Waldbaudiplom.

 Die erfolgreichen Teilnehmer des ersten Kurses zur Erlangung des Waldbaudiploms. Foto: Klaus Borger

Die erfolgreichen Teilnehmer des ersten Kurses zur Erlangung des Waldbaudiploms. Foto: Klaus Borger

Foto: Klaus Borger

Erstmals hatte die Volkshochschule im Landkreis Merzig-Wadern und die Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern (FBG) kürzlich einen Kurs zur Erlangung des Waldbaudiploms der Forstbetriebsgemeinschaft angeboten. An zwei Wochenenden wurden den Teilnehmern durch die beiden Dozenten Klaus Borger und Tino Hans theoretische und praktische Kenntnisse für einen verantwortungsvollen, naturnahen Umgang mit unseren Wäldern vermittelt.

Richtige Entscheidungen treffen

"Nicht nur der sichere Umgang mit der Motorsäge ist für viele, die heute im Wald arbeiten ein Muss, genauso wichtig sollten Grundkenntnisse für richtige waldbauliche Entscheidungen sein", verriet Klaus Zimmer, Vize-Vorsitzender der FBG.

Wie verjüngt man den Wald?

Wie verjüngt man seinen Wald, wie behandelt man ihn in seinen ersten Entwicklungsphasen? Nach welchen Kriterien entscheidet man, welcher Baum gefällt werden soll, wie soll man ihn schonend für die Arbeiten erschließen? Wie kann man durch die richtige Wahl der Arbeitsmittel den Wald schützen, und wie kann man durch einen aktiven Waldnaturschutz das Ökosystem Wald weiter fördern? Wie wirkt sich der Wildbestand auf die Waldentwicklung aus, wie kann man die Schäden einfach beurteilen? Dies waren nur einige der Themen, die in dem Kurs behandelt wurden.

"Die Kursteilnehmer waren sich in ihrem Urteil einig. Es war ein sehr wertvolles Angebot von VHS und FBG, das unbedingt weitergeführt werden sollte", sagte Klaus Zimmer.

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