Gedichte von großer Leichtigkeit

St. Wendel/Bietzen. Ob im Aachener Dom, im Augsburger Brechthaus, zu Hause im Saarland oder bei Lesungen anderswo: Seine Wortgewalt zieht seine Zuhörer in den Bann, ebenso wie die Leichtigkeit seiner Gedichte. Der Naturlyriker Johannes Kühn, der bereits in frühen Jahren anfing, Gedichte zu schreiben, holt seine Gäste in seine ganz individuelle und faszinierende Welt

St. Wendel/Bietzen. Ob im Aachener Dom, im Augsburger Brechthaus, zu Hause im Saarland oder bei Lesungen anderswo: Seine Wortgewalt zieht seine Zuhörer in den Bann, ebenso wie die Leichtigkeit seiner Gedichte. Der Naturlyriker Johannes Kühn, der bereits in frühen Jahren anfing, Gedichte zu schreiben, holt seine Gäste in seine ganz individuelle und faszinierende Welt. "Ganz ungetröstet bin ich nicht", titelt sein bislang letztes Werk, das 2007 erschienen ist. Die Gedichte "Ein Ende zur rechten Zeit" wurde - wie bei Johannes Kühn meist üblich - mit biographischen Daten gespickt. Am kommenden Mittwoch, 10. Februar, ab 20 Uhr, ist der Hasborner, der von sich behauptet, dass Dichten für ihn ein Handwerk sei, zu Gast beim Literarischen Stammtisch im Dorfgemeinschaftshaus in Bietzen. Bei freiem Eintritt wird der Lyriker, unter anderem Träger des Saarlandes, des Stefan-Andres-, Hermann-Lenz- und Freidrich-Hölderlin-Preises, den Gästen viel offenbaren. Kühn war nie an einer Universität eingeschrieben, sondern an der Schauspielschule in Saarbrücken. Wegen einer längeren Krankheit hat er das Abitur gemacht. Zehn Jahre arbeitete er später in der Tiefbaufirma seines Bruders - der Rente wegen. Danach streifte er durch seine Heimat und schrieb seine Eindrücke in Arbeiter- und Naturgedichten nieder, die auf erste überregionale Beachtung stießen. Regelmäßig Gedichte Dennoch stellte er zu Beginn der 80er Jahre seine schriftstellerische Tätigkeit nach und nach ein - zum Beginn der 90er Jahre. Es ist seinem befreundeten Ehepaar Irmgard und Benno Rech und dem saarländischen Schriftsteller Ludwig Harig ist zu verdanken, dass in dieser Zeit Kühns Werk aufgearbeitet und zumindest stückweise herausgegeben wurde. Seit 1992 schreibt der mittlerweile 76-Jährige wieder regelmäßig Gedichte.

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