Vortrag über Zarin Katharina

Merzig. Der Aufstieg der Prinzessin Sophia von Anhalt-Zerbst zur russischen Großfürstin kam für alle überraschend. Doch die ungewöhnlich begabte Sophia, die nur zu gerne der Langeweile und Enge deutscher Höfe entfloh, löste sich bald aus der ihr zugedachten Rolle als Gattin des Zaren und Mutter des Thronerben

 Katharina die Große. Foto: SZ

Katharina die Große. Foto: SZ

Merzig. Der Aufstieg der Prinzessin Sophia von Anhalt-Zerbst zur russischen Großfürstin kam für alle überraschend. Doch die ungewöhnlich begabte Sophia, die nur zu gerne der Langeweile und Enge deutscher Höfe entfloh, löste sich bald aus der ihr zugedachten Rolle als Gattin des Zaren und Mutter des Thronerben. Unter ihrem Einfluss entwickelte sich Russland zur Großmacht und ihr Hof in Sankt Petersburg zum kulturellen Zentrum. Als Zarin Katharina die Große wurde sie zu einer der ungewöhnlichsten und interessantesten Herrscherinnen der Weltgeschichte. Die Frauengruppe "Nadeshda, Vera und Ljubov" des Caritasverbandes Saar-Hochwald lädt alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung ein, die dem Jubiläumsjahr der Zarin Katharina der Großen gewidmet ist. Diese findet am kommenden Dienstag, 21. April, im Caritas-Beratungszentrum Merzig, Bahnhofstraße 47, um 18 Uhr statt. Auf dem Programm steht ein Vortrag von Professor Albert Obholz und Valentina Dederer zum Thema Leben und Werdegang von Katharina der Großen und ihr Einfluss auf das Leben der Deutschen in Russland. Ergänzend wird die Ausstellung "Gestalt der Katharina der Großen in Kunst und Architektur" gezeigt. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zum Gespräch. Der Eintritt ist frei. redInfos und Anmeldungen bei: Tatjana Wiegant, Caritasverband Saar-Hochwald, Migrationsdienst, Tel. (06861) 939 75 15.

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