Belastungen in Kauf nehmen
Merzig · Nicht nur Gottes Mühlen, auch die des Landesamtes für Straßenbau (LfS) mahlen langsam. Über anderthalb Jahre hat eine Ampel im Lückner die Autofahrer genervt. So lange hat es gedauert, bis nun endlich die Schäden an der Straße beseitigt werden.Der LfS hat bei uns in der Region auch das Großprojekt Autobahn 8 zu betreuen, die endlich durchgehend vierspurig ausgebaut wurde.
Vorbereitende Arbeiten sind angelaufen. Man muss die Daumen drücken, dass der Ausbau reibungslos über die Bühne geht. Dass dieses Stück Autobahn endlich von seinem Nadelöhr bei Weiler befreit wird, ist eine jahrzehntealte Forderung. Aber kaum wird gebaut, regt sich Protest, weil während der Bauarbeiten der Verkehr über die Dörfer rollt. Man mag mit den Menschen in den Orten zwischen Schwemlingen und Borg während der Bauphase nicht tauschen. Die Verkehrsbelastungen werden enorm sein. Anders jedoch ist nicht zu bauen. Und es sollte niemand vergessen: Vor der Autobahn wälzte sich Lkw an Lkw und Pkw an Pkw durch die nun belasteten Dörfer - Tag für Tag. Auf eines gilt es jedoch jetzt zu achten: Sind die Ortsdurchfahrten von ihrem Ausbauzustand her den Belastungen gewachsen?
