Finanzspritze für Kunstrasen-Spielfeld

Oppen. Mit dem Geld unterstützt das Sportministerium ein ehrgeiziges Anliegen des seit 1980 bestehenden Tennisvereins in Oppen: In unmittelbarer Nähe zur drei Sandplätze umfassenden Tennisanlage soll ein umzäuntes Multifunktionsspielfeld entstehen, das mit einem Kunstrasenbeleg versehen ist und auch bei ungünstigen Wetterbedingungen zum Tennisspielen genutzt werden kann

 Bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides (von links): Ralf Selzer (Ortsvorsteher), Matthias Klauck (Vorsitzender Tennisfreunde), Staatssekretär Martin Karren, Bürgermeister Erhard Seger. Foto: SZ

Bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides (von links): Ralf Selzer (Ortsvorsteher), Matthias Klauck (Vorsitzender Tennisfreunde), Staatssekretär Martin Karren, Bürgermeister Erhard Seger. Foto: SZ

Oppen. Mit dem Geld unterstützt das Sportministerium ein ehrgeiziges Anliegen des seit 1980 bestehenden Tennisvereins in Oppen: In unmittelbarer Nähe zur drei Sandplätze umfassenden Tennisanlage soll ein umzäuntes Multifunktionsspielfeld entstehen, das mit einem Kunstrasenbeleg versehen ist und auch bei ungünstigen Wetterbedingungen zum Tennisspielen genutzt werden kann. Anders als die normalen Sandplätze ist dieses Spielfeld etwa nach längeren Regenfällen sofort wieder bespielbar, so dass die Tennisfreunde die Anlage als Ausweich-Spielstätte für die regulären Meisterschaftsspiele ihrer Mannschaften (die höchst platzierte Mannschaft, die der Herren 30, spielt in der Oberliga) nutzen kann. Aber auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung und -förderung kann und soll die neue Anlage auf vielfältige Weise genutzt werden, wie es bei der Mitgliederversammlung hieß. Das Multifunktionsfeld werde somit zu einer "wichtigen Stütze der Vereinsarbeit", sagte der Staatssekretär. Das sei auch notwendig, damit das Land für solch ein Vorhaben, dessen Kosten sich nach Karrens Worten auf rund 50 000 Euro belaufen dürften, finanzielle Unterstützung leistet. "Die Nachhaltigkeit eines Vorhabens muss dokumentiert werden, und das ist hier der Fall gewesen", sagte Karren. Das geplante Multifunktionsfeld, das frei zugänglich gestaltet werden soll, werde nicht nur die Vereinsarbeit der Tennisfreunde Oppen aufwerten, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Dorfgestaltung und -weiterentwicklung leisten, meinte Bürgermeister Seger. Er zollte den Initiatoren des Projektes und allen Einwohnern des Ortes Respekt: "Wer sich hier in der Umgebung der Tennisanlagen und der Sportanlage Lückner-Arena umschaut, kann sich kaum vorstellen, dass ein Ort mit 1000 Einwohnern so etwas stemmen kann." Die Planungen für den Bau des Multifunktionsfeldes laufen derzeit, die Anlage dürfte voraussichtlich zur Tennissaison 2011 fertig gestellt sein. cbe

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