Beratung am Telefon Klug einkaufen statt ängstlich horten

Saarbrücken · Lebensmittel sind in Deutschland nicht knapp. Trotzdem ist Vorratshaltung wichtig – aber mit Augenmaß.

Der Umgang mit der Coronakrise ist für Verbraucher nicht leicht. Einerseits müssen soziale Kontakte minimiert werden, weshalb es besser ist, seltener einzukaufen. Andererseits sollte man nur so viel kaufen, wie man braucht. Doch was ist sinnvolle Vorratshaltung? „Es gibt aktuell keine Anzeichen für Versorgungsengpässe und deshalb keinen Grund für Panik- oder Hamsterkäufe“, sagt Theresia Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

Kartoffeln, Reis, Haferflocken und Mehl sind Kohlenhydratlieferanten. Ein 2,5 kg Netz Kartoffeln, 2 kg Nudeln und eine Tüte Reis reichen, um für eine vierköpfige Familie für eine Woche abwechslungsreiche Mahlzeiten zu kochen. Möhren, Sellerie oder Wirsing gibt es ganzjährig frisch. Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen können sehr lange gelagert werden. Zudem sind sie Eiweißlieferanten. Der Kauf von teuren Langzeitlebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder „Astronautennahrung“ hingegen ist nach Aussage von Weimar-Ehl nicht notwendig.

Haben Sie Fragen zum Thema? Das Verbraucherministerium informiert heute von 10-18 Uhr unter Tel. (06 81) 5 02 26 20 und (06 81) 5 02 26 23.

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