Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland sinkt langsam – Allerdings sind auch wieder Tote zu beklagen

Saarbrücken/Berlin · Weiterhin liegt der Wochenwert bei den Ansteckungen mit dem Corona-Virus über dem Bundesdurchschnitt. In vier Landkreisen ging er aktuell zurück. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts im Überblick.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
9 Bilder

Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

9 Bilder
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Mittwoch, 16. Februar, 2725 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 972 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt wieder leicht und liegt nun bei 1490,2. Am Tag zuvor lautete der Wert 1521,4. Weiterhin liegt das Saarland über dem Durchschnitt in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland zehn weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1365.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist weiter Merzig-Wadern mit 1609,1. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Landkreis Neunkirchen (1388,3). In zwei Regionen gab es einen leichten Anstieg. Alle Detail-Werte im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist am vierten Tag in Folge gesunken. Damit verdichten sich die Hinweise, dass die Omikronwelle tatsächlich bricht. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1401,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1437,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1450,8 (Vormonat: 515,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 219 972 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 234 250 Ansteckungen.

Die Zahlen haben allerdings im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 247 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 272 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 12 800 315 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 5,90 an (Montag: 5,93). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 9 153 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 120 467.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort