Aktuelle Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland steigt weiter – außer in einem Landkreis

Saarbrücken/Berlin · Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Samstag im Saarland 2561 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Außerdem gibt es vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Inzidenz steigt in allen Landkreisen außer einem weiter an.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland steigt weiter an. Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen steigt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Samstag auf 1370,8. Am Freitag lag der Wert bei 1299,3.

Innerhalb von 24 Stunden wurden landesweit 2561 Corona-Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Seit Beginn der Pandemie gab es damit 169 340 bestätigte Corona-Fälle im Saarland. 1414 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist der Landkreis Saarlouis mit St. Wendel mit 1533,7. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Regionalverband Saarbrücken mit 1260,8. Nur im Landkreis Neunkirchen sind die Werte im Vergleich zum Vortag (1389,0) leicht gesunken auf 1352,2. Alle Werte sind in der Tabelle zu finden.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat zum dritten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1220,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1196,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1253,3 (Vormonat: 1388,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 192 210 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.08 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 175 833 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 255 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 250 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15 550 100 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,35 an (Donnerstag: 6,36). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 135 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 124 051.

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