Jagdgesetz ist reformbedürftig

Jagd und HundJagdgesetz ist reformbedürftigZu dem Bericht "Gefährliches Spiel für Hunde" , SZ vom 14. Februar

Jagd und Hund

Jagdgesetz ist reformbedürftig

Zu dem Bericht "Gefährliches Spiel für Hunde" , SZ vom 14. Februar.

Auch ich als Hundehalter möchte mich mal zur Wort melden, denn ich frage mich, ob es unbedingt sein muss und erlaubt ist, dass ein Jäger Innereien rund um den Hochsitz verstreut, um Füchse anzulocken, denn jedem Menschen mit etwas Tierverstand wird wohl auch in den Sinn kommen, dass dies Hunde und andere Tiere anlockt.

Meinen sonst jagduninteressierten Hund verführt dies nämlich mehr oder minder häufig zu Ausflügen außerhalb meines Kontrollbereichs, was hier ja als Abschussgrund genannt wird.

Ich finde es sehr provokativ mir vorwerfen zu lassen, mein Hund wildere. Ich frage mich sowieso, was ich besser finden soll: dass Mensch - mit Jagdschein und somit Schusswaffe - ein Tier erlegt oder Tier - nach Gesetz der Natur - ein Tier zur Strecke bringt.

Des Öfteren hab ich schon mitbekommen, dass ein Jäger mehrfach nachschießen muss, um ein Tier zu töten.

Im Püttlinger Fall müsste der Halter der Hunde haftbar gemacht werden, nicht die Hunde an sich. Hunde sind Jagdtiere und handeln nach Instinkt und Trieb. Geldstrafen an den Besitzer wären sinnvoller.

Ich wünsche mir eine längst überfällige Reform des Jagdgesetzes vor allem in Hinblick auf das Abschießen von Haustieren sowie eine strengere Kontrolle der Jäger im Hinblick auf Ihre Schussgenauigkeit.

B. Kemp, Heusweiler,

per E-Mail

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort