Hobels-Kinder wollen eine Seilbahn

St. Ingbert. Im Zuge der Erneuerung des Spielplatzes auf dem Hobels hat die Spielplatzkommission des Ortsrates St. Ingbert-Mitte am Samstag Kinder mit ihren Eltern aus dem Wohngebiet eingeladen, um Vorschläge für die Neugestaltung zu sammeln

 Eltern und Kinder bringen ihre Vorstellungen zum Hobels-Spielplatz in der Kindertagesstätte St. Josef zu Papier. Foto: SZ

Eltern und Kinder bringen ihre Vorstellungen zum Hobels-Spielplatz in der Kindertagesstätte St. Josef zu Papier. Foto: SZ

St. Ingbert. Im Zuge der Erneuerung des Spielplatzes auf dem Hobels hat die Spielplatzkommission des Ortsrates St. Ingbert-Mitte am Samstag Kinder mit ihren Eltern aus dem Wohngebiet eingeladen, um Vorschläge für die Neugestaltung zu sammeln. Ortsvorsteher Ulli Meyer (CDU) machte zu Beginn des Treffens noch einmal deutlich, dass auf dem Hobels ein Spielplatz der Kinder und nicht des Ortsrates entstehen solle. Er appellierte an alle Eltern, den Spielplatz im Auge zu behalten, um Vandalismus vorzubeugen.

Viele Vorschläge Anschließend wurde in der Kita St. Josef fleißig gemalt. Für die Eltern lagen Fragebögen bereit, auf denen sie ihre Vorschläge, Ideen und Anregungen aufschreiben konnten. Sowohl die Vorschläge der Eltern als auch die Bilder der Kinder waren dabei sehr vielfältig. Nach Auswertung der Fragebögen und der Kinderarbeiten sei der "Renner" allerdings die Seilbahn gewesen, erläutert Pamela Klotti-Franz (Familien-Partei), die die Spielplatzkommission leitet und das Treffen organisiert hatte.

Auch eine Nestschaukel, in der mehrere Kinder gleichzeitig schaukeln können, war angesagt. Viele Eltern wünschten sich eine Tischgruppe mit entsprechenden Sitzgelegenheiten, um dort auch mal einen Kindergeburtstag zu feiern. Ebenso gab es eine ganze Reihe von Vorschlägen, wie man das vorhandene Gelände in die Planung mit einbinden könnte. So regten einige Eltern an, einen der vorhandenen Hügel weiter aufzuschütten, um an dieser Stelle eine Hangrutsche mit Klettermöglichkeiten zu installieren. Einigkeit herrschte aber auch, dass dabei auf keinen Fall der beliebte Rodelhügel auf der Strecke bleiben dürfe, der in diesem Winter stark frequentiert war. Darüber hinaus kam der Wunsch nach einem spezieller Kleinkindbereich auf, mit den entsprechenden Geräten wie zum Beispiel einer Babyschaukel sowie kleinen Wipptieren.

Gelände als Hundeklo Die Eltern sprachen auch Missstände an. Demnach missbrauchen manche Hundebesitzer trotz der Verbotsschilder das Terrain als Hundeklo. Hobels-Anwohner schlugen vor, Behälter mit Tüten aufzustellen, das Gelände aber auch einzufassen. In den kommenden Tagen werde sich die Spielplatzkommission zusammensetzen, um den Spielplatz mit Hilfe von Fachleuten zu planen, sagt Klotti-Franz. Dabei müsse das Budget von 30 000 Euro beachtet werden. Der Spielplatz soll spätestens zu Beginn des Sommers fertig sein. red

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