Wittersheim/Bebelsheim. Zoff gibt es zwischen den Ortsvorstehern von Bebelsheim, Werner Untersteller (CDU), und Wittersheim, Helmut Kihl (SPD, Foto: roel). Wie Untersteller mitteilt, registrierten die CDU-Ortsverbände Bebelsheim und Wittersheim die Aktivitäten Kihls und seines SPD-Ortsverbandes "mit Befremden". Das angekündigte Treffen des Wittersheimer Ortsvorstehers mit dem Umweltstaatssekretär Klaus Borger am morgigen Mittwoch, zu dem Kihl eingeladen hat, werde von der CDU als "nicht zielführend angesehen". Insbesondere sei Borger als Ansprechpartner ungeeignet, da er sich in der Vergangenheit bereits mehrfach gegen den Willen der betroffenen Bürger für das Inkrafttreten der vorliegenden Naturschutzverordnung ausgesprochen habe. Borger nutze derartige Veranstaltungen, "um durch Vernebelungstaktik vollendete Tatsachen zu schaffen". Für die Wittersheimer und Bebelsheimer CDU gelte als einzige Interessenvertretung in Sachen "Naturschutzgebiet Muschelkalkhänge bei Bebelsheim und Wittersheim" nur die Interessengemeinschaft "Erhalt der Kulturlandschaft bei Bebelsheim und Wittersheim" mit ihrem Sprecher Peter Hack.Helmut Kihl lassen die Vorwürfe kalt. Wie er auf Anfrage erklärte, finde das Treffen mit Staatssekretär Borger am morgigen Mittwoch statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Wittersheimer Kirche. Ziel sei es, die Verantwortlichen im Umweltministerium in Sachen Ausweisung von Naturschutzgebieten zum Umdenken zu bringen. "Dieses Treffen ist als Unterstützung der Forderungen des Wittersheimer Ortsrats und der Interessengemeinschaft gedacht und ersetzt in keiner Weise die geforderten Gespräche mit Umweltministerin Simone Peter", so Ortsvorsteher Kihl. ert