Sorgen Betroffener verdeutlicht

Wittersheim

Wittersheim. Der Wittersheimer Ortsvorsteher Helmut Kihl (SPD) und der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Alois Geller, sind mit dem Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr, Klaus Borger, zu Gesprächen über das geplante Naturschutzgebiet "Muschelkalkhänge" bei Bebelsheim und Wittersheim im Saarbrücker Umweltministerium zusammengekommen.Helmut Kihl verwies in der Unterredung noch einmal eindringlich auf die Stellungnahmen der Ortsräte von Wittersheim und Bebelsheim sowie des Mandelbachtaler Gemeinderates, in denen die geplante Ausweisung des Naturschutzgebietes "Muschelkalkhänge" abgelehnt werde und macht nochmals die Sorgen der betroffenen Landnutzer und Landbesitzer in Wittersheim und Bebelsheim deutlich. Die derzeit geplanten Nutzungseinschränkungen vor allem hinsichtlich der normalen landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen seien nicht hinnehmbar. Alois Geller (SPD) betonte, dass das Naturschutzgebiet nicht "auf Biegen und Brechen über die Köpfe der Menschen hinweg" durchgesetzt werden dürfe.

"Das Landschaftsbild bei Bebelsheim und Wittersheim ist durch die Arbeit der Menschen, die dort leben, geprägt worden. Das muss auch in Zukunft so bleiben", so Geller wörtlich. Kihl (SPD) und Geller (SPD) forderten eine Fortsetzung des Dialogs des zuständigen Ministeriums mit den Menschen in Wittersheim und Bebelsheim. "Das Ministerium muss mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe verhandeln und ihre Anliegen endlich ernst nehmen", so der Wittersheimer Ortsvorsteher wörtlich. Im Anschluss trafen sich Kihl (SPD) und Geller (SPD) im Landtag mit Mitgliedern des Umweltausschusses des Landtages zu einem weiteren Gedanken- und Meinungsaustausch über das geplante Naturschutzgebiet. red

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