Der Bezirksbürgermeister kam in der "Schaffbux"

Dudweiler. Die Beschwerden über die mangelnde Sauberkeit in der Dudweiler Fußgängerzone haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten gehäuft. Im Gespräch mit der SZ machten etliche Leser ihrem Unmut darüber Luft

 Viele Besen kehren gut - in der Dudweiler Fußgängerzone. Foto: Thomas Seeber

Viele Besen kehren gut - in der Dudweiler Fußgängerzone. Foto: Thomas Seeber

Dudweiler. Die Beschwerden über die mangelnde Sauberkeit in der Dudweiler Fußgängerzone haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten gehäuft. Im Gespräch mit der SZ machten etliche Leser ihrem Unmut darüber Luft. Dass Dudweiler dreckig ist, zumindest in der Ortsmitte, das wollte nun die Bezirksverwaltung nicht auf sich sitzen lassen und lud am vergangenen Samstag zum Großreinemachen ein. Bewaffnet mit dicken Besen, kamen rund 30 "Reinigungskräfte" pünktlich um 10 Uhr zur Flaniermeile und legten in Höhe Trierer Straße los. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann sah man so auch erstmals in der "Schaffbux".Beim fröhlichen Kehr-Wettstreit mit dabei: Mitglieder des Verkehrsvereins, des Gewerbe- und Ortsinteressenvereins "Pro Dorf", Bezirksratsmitglieder und andere Bürger, denen das Erscheinungsbild ihrer Kommune nicht gleichgültig ist.

Gabriele Günther und Petra Bopp - beide sind sie im Vorstand von Pro Dorf - haben sogar eine "Positivliste" erstellt. Auf dieser ist vermerkt, dass die meisten Geschäftsleute in der Fußgängerzone ihr Umfeld sehr regelmäßig, weil täglich säubern.

Nur zwei Geschäftsleute, so Gabriele Günther, erachteten das Kehren vor der eigenen Tür als nicht notwendig.

Einige Anlieger würden sich im Übrigen regelmäßige Kontrollen wünschen, um mal denen aufs Dach zu steigen, die ihren Müll einfach so auf die Straße werfen. Und die Baumscheiben zusauen - mit Hundekot und anderem Dreck. Gründlich satt haben es die Fußgänger auch, dass die Zone von Autofahrern heimgesucht wird. Weil die Absperrpoller mal wieder kaputt sind. mh

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort