Corona-Maßnahmen in Frankreich verschärft Maskenpflicht gilt wieder an Schulen in Moselle

Metz · Anders als im Saarland müssen die Kinder im Département Moselle in der Schule wieder eine Maske tragen. Die Entscheidung wurde aufgrund der Inzidenz getroffen – dabei liegt sie noch deutlich unter der im Saarland.

 Im Département Moselle tritt die Maskenpflicht an Grundschule nach den Ferien wieder in Kraft.

Im Département Moselle tritt die Maskenpflicht an Grundschule nach den Ferien wieder in Kraft.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wenn sie am Montag nach den Herbstferien wieder zum Unterricht kommen, gilt für die Schülerinnen und Schüler im Département Moselle wieder die Maskenpflicht. Dabei war diese in den Grundschulen erst Mitte Oktober knapp eine Woche vor den Ferien gefallen. Für Grundschullehrer sowie für die Schüler an weiterführenden Schulen galt die Maskenpflicht die ganze Zeit. Dass auch die jüngeren Schüler wieder einen Mund-Nasen-Schutz anziehen müssen, hängt mit der steigenden Inzidenz zusammen. Sie liegt in Moselle nun bei 52 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und hat somit die 50er-Schwelle überschritten, bei der die Corona-Maßnahmen verschärft werden. Ähnlich wie in Moselle geht es ab Montag in weiteren 38 Départements zu, die sich jetzt in der Stufe zwei eines vierstufigen Corona-Plans befinden. Zusätzlich zur Maskenpflicht müssen die Grundschulklassen wieder Kohorten bilden und der Sportunterricht muss draußen stattfinden. Ist das aufgrund des Wetters nicht möglich, kann ausnahmsweise drinnen trainiert werden, aber Kontaktsportarten sind untersagt.

In der Region Grand Est sind auch die beiden elsässischen Départements Haut-Rhin (Colmar) und Bas-Rhin (Straßburg) in der Stufe zwei. Im gesamten Grand Est liegt die Inzidenz derzeit bei 44.

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