A 6-Anschluss über die Bahntrasse

Erbach/Reiskirchen. Die Verkehrssituation rund um den Autobahnanschluss Homburg, die Entwicklung des Konversionsgeländes Zunderbaum, die Zukunft der Sporthallen - Erich Scherer (CDU), Ortsvertrauensmann für Erbach-Nord und Reiskirchen, hatte sich für seinen Besuch in unserer Redaktion einige Themen notiert. Dabei im Zentrum dessen, was den Reiskircher umtreibt: die Verkehrssituation

 Erich Scherer, der gestern in der SZ-Redaktion zu Gast war, rückt die Verkehrssituation in Erbach und Reiskirchen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Fotos: Thorsten Wolf

Erich Scherer, der gestern in der SZ-Redaktion zu Gast war, rückt die Verkehrssituation in Erbach und Reiskirchen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Fotos: Thorsten Wolf

Erbach/Reiskirchen. Die Verkehrssituation rund um den Autobahnanschluss Homburg, die Entwicklung des Konversionsgeländes Zunderbaum, die Zukunft der Sporthallen - Erich Scherer (CDU), Ortsvertrauensmann für Erbach-Nord und Reiskirchen, hatte sich für seinen Besuch in unserer Redaktion einige Themen notiert. Dabei im Zentrum dessen, was den Reiskircher umtreibt: die Verkehrssituation.Für den Ortsvertrauenmann ist dabei die Wandlung des Geländes des früheren Bundeswehrdepots Zunderbaum zum Industriegebiet (wir berichteten) untrennbar mit der Entwicklung der Verkehrsbelastung in seinem Zuständigkeitsbereich verbunden. "Ich bin für jeden Arbeitsplatz dankbar, der dort entsteht." Aber es müsse gewährleistet werden, dass der Verkehr nicht einzig über die Bexbacher Straße abgewickelt wird, weil "diese Straße jetzt schon überlastet ist". Für Scherer folgerichtig: eine Anbindung, wie derzeit geplant, über Kirkeler Gebiet und die Ertüchtigung des bestehenden Autobahnanschlusses "Homburg/Bexbach" zur so genannten "Vier-Ohren-Lösung". Dieser Ausbau führt Scherer in seiner Argumentation dann auch folgerichtig zur Einrichtung eines neuen Autobahnschlusses "Homburg-Ost", denn "wenn der bestehende Anschluss ausgebaut wird, soll die Richardstraße in Reiskirchen als Zubringer abgehängt werden. Das bedeutet aber eine deutliche Mehrbelastung der Erbach-Umgehung, wenn Autofahrer von Jägersburg oder auch Waldmohr dann auf die Autobahn fahren wollen. Deswegen muss mit dem Ausbau des bestehenden Autobahnanschlusses auch gleichzeitig der Bau des Anschlusses Homburg-Ost in Angriff genommen werden." Diesen neuen Anschluss sieht Scherer einzig über die ehemalige Trasse der Glantal-Bahn umsetzbar."Und genau da würde ich gerne wissen, wer bei Nacht und Nebel auf die Idee gekommen ist, die Bahnstrecke, die heute kaum noch existiert, unter Denkmalschutz zu stellen."

Doch nicht nur die Verkehrssituation beschäftigt Erich Scherer, auch die Situation der Sporthallen treibt ihn um. Da will er vor allem verhindern, dass die Sanierung der "neuen" Halle am Sportzentrum Erbach angesichts des geplanten Hallenneubaus an der Luitpoldschule und der Aufwertung des Angebotes an der Erweiterten Realschule in den Hintergrund gerät. "Die Halle des Sportzentrums muss ertüchtigt und erhalten werden. So können wir vor allem die Jugendlichen besser an die Vereine binden und sie werden von der Straße geholt." Neben diesen Themen, die Erich Scherer auf dem Herzen lagen, waren es auch Fragen von Lesern unserer Zeitung, denen sich der Ortsvertrauensmann stellte.

Eine dieser Fragen betraf das Fehlen eines Grünschnitt-Abfallplatzes und den Wunsch, eine solche Sammelstelle wieder einzurichten. Dem erteilte Scherer mit Blick auf Zustände in der Vergangenenheit eine Absage. "Wir hatten früher "In der Hohl" einen Grünschnitt-Sammelplatz. Dort wurde allerdings oft auch Fleischabfall und ähnliches bei Nacht und Nebel abgeladen. Das stank furchtbar. Deswegen wurde diese Sammelstelle aufgegeben." Scherer verwies als Ersatz auf den kommenden Wertstoffhof auf dem Gelände des Zunderbaums. "Das muten wir jetzt dem Bürger einfach mal zu." > Bericht folgt

"Wer ist auf die Idee gekommen, die Bahnlinie unter Denkmalschutz zu stellen?"

 Zunderbaum-Erschließung und Autobahn-Anschluss scheinen untrennbar miteinander verbunden.

Zunderbaum-Erschließung und Autobahn-Anschluss scheinen untrennbar miteinander verbunden.

Erich Scherer

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