Autos parken immer wieder auf den Gehwegen

Erbach · Ortsvertrauensmann Erich Scherer setzt auf den Beigeordneten Rüdiger Schneidewind in Sachen Lösung fürs Parkproblem: In der Fabrikstraße werden immer wieder Autos auf den Bürgersteigen abgestellt. Abhilfe soll her.

 In der Erbacher Fabrikstraße gibt es immer wieder Beschwerden wegen falschen Parkens. Foto: Bernhard Reichhart

In der Erbacher Fabrikstraße gibt es immer wieder Beschwerden wegen falschen Parkens. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. In der Fabrikstraße in Erbach hat es immer wieder Beschwerden wegen Falschparkens gegeben. Viele Fußgänger, darunter ältere Menschen mit Rollatoren, Kinder oder Mütter mit Kinderwagen, mussten oder müssen immer noch oft auf die Straße ausweichen, da Autos auf den Gehwegen parken."Viele Pkw werden so auf dem Bürgersteig geparkt, dass ein ungehindertes Gehen nicht oder nur sehr schwer möglich ist", verweist Erich Scherer, Ortsvertrauensmann des Gemeindebezirks Homburg-Nord und Reiskirchen, auf vermehrte Klagen zur Verkehrssituation und das Parkverhalten in der Erbacher Fabrikstraße. "Die Fußgänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer", plädiert er im Interesse vor allem der Bürger, die auf Gehilfen angewiesen sind, für eine Verkehrsverbesserung und setzt auf die Einsicht der rechtswidrig parkenden Autofahrer.

Aus diesem Grund fordert Scherer "ein ordnungsgemäßes Park- und Fahrverhalten, damit der Verkehr fließen kann und Fußgänger ungehindert gehen können". Nach einigen "turbulenten" Wochen gebe es jetzt beim Parkverhalten in der Fabrikstraße jedoch eine leichte Entspannung, betonte Scherer. Scherer stellt jedoch klar, "dass die Pkw bei der Firma Tupperware im ehemaligen Gebäude der Salvia nicht für die bisherige Misere in der gesamten Fabrikstraße verantwortlich sind". Durch die erfolgten Begehungen von Mitarbeitern des Ordnungsamtes sowie der teilweisen Anwesenheit von Mitarbeitern der Stadt Homburg sowie der Ortsvertrauenspersonen habe sich ein einigermaßen zufriedenes Fahr- und Parkverhalten der Verkehrsteilnehmer eingestellt. Auch die gebührenpflichtigen Verwarnungen hätten zu einer Entschärfung der Situation beigetragen, doch es müsse trotzdem weitere Verbesserungen geben, meint der Ortsvertrauensmann.

Seine Hoffnung setzt er auf den für den Verkehr zuständigen Beigeordneten Rüdiger Schneidewind. Dieser habe versprochen, eine Lösung für das Parken auf den Randstreifen des Bürgersteigs auszuarbeiten. Ein weiteres Problem stellt die Einfahrt der Busse von der Steinbach- und Bernwardstraße in die Fabrikstraße dar. Damit die Busse ungehindert einfahren können, wurde Ende April die durchgezogene weiße Linie auf der Fahrbahnmitte an der Einfahrt zur Fabrikstraße verlängert.

Obwohl an Stellen, an denen ein durchgezogener weißer Strich laut Straßenverkehrsordnung links wie rechts ein absolutes Halteverbot herrscht, stehen auf der rechten Straßenseite und im Kurvenbereich jedoch immer wieder Fahrzeuge. Dies führt zu einer massiven Störung des fließenden Verkehrs sowie zu teils gefährlichen Situationen. Die Busse, die in die Fabrikstraße einbiegen wollen, werden durch die rechtswidrig parkenden Autos dann massiv an der Einfahrt gehindert. re

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