CDU: „Zunderbaum“ besser anschließen

Homburg · Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur sei für das Gelingen des Industriegebietes „Am Zunderbaum“ eine Voraussetzung. Das sagt die CDU Erbach-Reiskirchen.

Vor dem Hintergrund der Berichterstattung über die Ansiedlung eines großen Logistik-Unternehmens im Industriegebiet "Am Zunderbaum" fordert die CDU Erbach-Reiskirchen eine bessere Verkehrsanbindung. CDU-Vorsitzender Markus Uhl: "Schon bei der Ausweisung des Industriegebiets vor einigen Jahren haben wir unsere Bedenken geäußert, dass die Erschließung des 'Zunderbaums' einzig über die Kreuzung B423/Berliner Straße nicht funktionieren wird. Zumal so auch nur Erbach einseitig mit zusätzlichem Verkehr belastet wird, während Kirkel die Hauptvorteile durch Gewerbesteuereinnahmen einstreicht, da zwei Drittel des ‚Zunderbaums' auf Kirkeler Gemarkung liegen." Angesichts der Ansiedlung eines Logistik-Unternehmens ist nach Auffassung der Erbacher CDU nun mit nochmals höherem Verkehrs- und vor allem Lkw-Aufkommen zu rechnen. Die CDU Erbach-Reiskirchen bekenne sich zum Industriegebiet "Zunderbaum" als wichtigster Infrastrukturmaßnahme, aber Voraussetzung dafür sei eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur . Eine einseitige Verkehrsbelastung von Erbach sei nicht hinnehmbar. Zudem sei die derzeit laufende Ertüchtigung der Kreuzung B423/Berliner Straße nicht ausreichend. Das Industriegebiet brauche mindestens eine weitere Zuwegung, um die Kreuzung und die B 423 nicht weiter zu überlasten und für eine Verteilung der zusätzlichen Verkehrsströme zu sorgen. "Der dringend notwendige Ausbau der A6-Anschlussstelle Homburg /Bexbach wird zudem frühestens 2020 fertig gestellt sein, so dass der Verkehrskollaps im Bereich Zunderbaum, B 423 sowie im Stadtteil Erbach vorprogrammiert ist."

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