Tempo 30 in Homburger Straße geplant

Zweibrücken. Die erste Stufe eines Lärmaktionsplans für Zweibrücken haben die Stadtratsmitglieder am Mittwoch einstimmig abgesegnet. Der Plan soll Straßenverkehrslärmprobleme regeln, um so den Schutz der Gesundheit zu verbessern (wir berichteten). Der Plan muss aufgrund einer EU-Richtlinie erstellt werden

Zweibrücken. Die erste Stufe eines Lärmaktionsplans für Zweibrücken haben die Stadtratsmitglieder am Mittwoch einstimmig abgesegnet. Der Plan soll Straßenverkehrslärmprobleme regeln, um so den Schutz der Gesundheit zu verbessern (wir berichteten). Der Plan muss aufgrund einer EU-Richtlinie erstellt werden.Konkret sieht die verabschiedete erste Stufe eine Erhöhung der Lärmschutzwand an der A 8 auf drei Meter sowie eine Erweiterung bis zur Anschlussstelle Ernstweiler vor. Außerdem soll in der Homburger Straße (L 469) zwischen Freudenbergerhofstraße und Gottlieb-Daimler-Straße die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert werden. An beiden Stellen soll auch eine Lärm mindernde Asphaltschicht aufgetragen werden. Der Plan ist zwar für die Stadtverwaltung verbindlich, erwirkt aber noch keine Rechtsansprüche auf die vorgesehenen Maßnahmen. In dem Plan räumt die Stadt dann auch ein, dass die Umsetzung der Vorhaben momentan "aufgrund bestehender Vorschriften und haushaltsrechtlicher Einschränkungen" schwierig sei.

Als "richtig und wichtig" bezeichnete Norbert Pohlmann von der Grünen Liste die bisherigen Pläne. Er wies die Verwaltung auch auf die vorgesehenen flankierenden Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrslärms hin: "Wir wollen eine Stadt der kurzen Wege", sagte Pohlmann. Dafür müsse die Attraktivität der Innenstadt gesteigert werden. Auch sei unter anderem die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Ausbau der Fuß- und Radwege unerlässlich. gda

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