Bei Anschlag verletzter Soldat ist Hauptgefreiter aus Zweibrücken

Zweibrücken. Bei dem am Freitag bei einem Anschlag in Afghanistan verletzten Bundeswehrsoldaten handelt es sich um ein Mitglied des Zweibrücker Fallschirmjäger-Bataillons. Das erklärte Marcel Engels, Sprecher der Luftlande-Brigade 26, zu der die Fallschirmjäger gehören, dem Merkur gestern auf Anfrage

Zweibrücken. Bei dem am Freitag bei einem Anschlag in Afghanistan verletzten Bundeswehrsoldaten handelt es sich um ein Mitglied des Zweibrücker Fallschirmjäger-Bataillons. Das erklärte Marcel Engels, Sprecher der Luftlande-Brigade 26, zu der die Fallschirmjäger gehören, dem Merkur gestern auf Anfrage. Am Freitag hatte Engels noch nicht definitiv sagen können, ob der Betroffene ein Zweibrücker Soldat ist (wir berichteten am 19. März). Engels sagte gestern: "Bei dem betroffenen Soldat handelt es sich um einen Hauptgefreiten aus Zweibrücken. Er ist Rheinland-Pfälzer.""Der Soldat ist mittelschwer verletzt, er hat mehrere Frakturen am Bein erlitten", so Engels. Er sei unverzüglich aus Afghanistan ausgeflogen und in eines der Bundeswehrzentral-Krankenhäuser in Deutschland gebracht worden, es handele sich aber nicht um den Standort in Koblenz. Der Zustand des Mannes sei stabil, die Frakturen wurden mittlerweile gerichtet, sagte Engels. "Seine Eltern sind bei ihm."

Major René Ochs, der in Vertretung von Oberstleutnant Andreas Steinhaus (der die Brigade in Afghanistan befehligt) das Kommando in der Niederauerbachkaserne führt, werde den Verletzten noch diese Woche besuchen.

Bei dem Anschlag im Norden Afghanistan waren neben dem Hauptgefreiten drei weitere Soldaten der Schutztruppe Isaf und ein afghanischer Übersetzer verletzt worden. eck

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