Schuften für den Schwerpunkt

Großsteinhausen. Der Erneuerung haben sich die Bürger von Großsteinhausen mit Haut und Haaren verschrieben. Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde war kein Geschenk des Himmels. Alle Kommunalpolitiker haben darum gekämpft. Inzwischen stellen sich die ersten Erfolge ein. Zusammen mit dem Nachbarort Kleinsteinhausen wurde ein ortsübergreifendes Wanderwegenetz geschaffen

 Die Pflege der Wanderwege wird in den nächsten Jahren eine Hauptaufgabe der Großsteinhauser sein. Hier schuften Mark Müller, Lothar Ziel, Ellen Müller und Peter Klein (von links) an einem der Wege. Foto: Norbert Schwarz

Die Pflege der Wanderwege wird in den nächsten Jahren eine Hauptaufgabe der Großsteinhauser sein. Hier schuften Mark Müller, Lothar Ziel, Ellen Müller und Peter Klein (von links) an einem der Wege. Foto: Norbert Schwarz

Großsteinhausen. Der Erneuerung haben sich die Bürger von Großsteinhausen mit Haut und Haaren verschrieben. Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde war kein Geschenk des Himmels. Alle Kommunalpolitiker haben darum gekämpft. Inzwischen stellen sich die ersten Erfolge ein. Zusammen mit dem Nachbarort Kleinsteinhausen wurde ein ortsübergreifendes Wanderwegenetz geschaffen. Neue Wege sollen hinzukommen. Und Ferienwohnungen gibt es in Großsteinhausen inzwischen auch. "Wir wissen, dass unsere finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt sind. Was wir haben, sind engagierte Bürger, viele ehrenamtliche Helfer und in der Dorferneuerung Mitstreiter, die im wahrsten Sinne des Wortes voller Ideen stecken," sagt Bürgermeister Volker Schmitt. Er weiß, dass vom Ratstisch aus überhaupt nichts zu bewegen ist. Würde die Bevölkerung in allen Altersschichten die vielen Projekte blockieren, würde im Ort nicht so viel laufen. Doch bei den Großsteinhausern ist gerade das Gegenteil der Fall, wie jetzt wieder die Zusammenkunft mit den Verantwortlichen von Kobra, dem Planungsbüro, das Schützenhilfe bei der Dorfmoderation leistete, deutlich machte. "In Großsteinhausen zu moderieren, den Bürgern näher zu bringen, wie sie ihren Ort erneuern und für die Zukunft fit machen können, das hat schon mächtig Spaß gemacht", meint Volker Schmitt. Dabei ist der Startschuss zu wichtigen Projekten überhaupt noch nicht gefallen, wie der Ortsbürgermeister im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur versicherte. Wohl sei die Gemeinde auch an dem angelaufenen Projekt des Sportvereins beteiligt, weil im Freizeitgelände auch für die Kinder und Jugendlichen was getan wird. Doch mit eigenen Vorhaben will die Gemeinde weiter an Attraktivität gewinnen. So soll ein Wellness-Parcour geschaffen werden und für eine abwechslungsreiche Nordic-Walking-Tour soll sogar der französische Nachbar mit ins Boot genommen werden. Einen Grillplatz haben sich nicht nur die Jugendlichen des Ortes gewünscht und beim Dorfbrunnen könnte ein Kneippbecken entstehen, in dem jeder etwas für die eigene Gesundheit tun kann. Die Jugend bringt sich in Großsteinhausen gleichfalls in die Vorhaben ein. Sozialpädagogin Evelin Bautscha: "Sieben Jugendliche leisten eigenständige Arbeit und für die Kinder gibt es jetzt wieder eine Gruppenstunde."

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