Riedelberger Straße Bis zum Dorffest soll alles fertig sein

Großsteinhausen · In Großsteinhausen wird derzeit der Riedelberger Weg komplett erneuert.

 Recht diffizil sind die Ausbauarbeiten am Riedelberger Weg in Großsteinhausen.

Recht diffizil sind die Ausbauarbeiten am Riedelberger Weg in Großsteinhausen.

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Rund eine habe Million Euro investieren die Gemeinde und die Verbandsgemeindewerke in die komplette Erneuerung des Riedelberger Weges. Die Ausbauarbeiten sind angelaufen. Die Firma A. und B. Staab aus Schmitshausen führt im Augenblick die Tiefbauarbeiten für die Verbandsgemeindewerke aus. Diese haben einen Kostenumfang von rund 80 000 Euro.

Die Wasserleitungs-Hausanschlüsse werden, soweit im Straßenverkehrsraum liegend, total erneuert. Gleiches gilt für die Wasserleitung. Der Entsorgungskanal befinde sich größtenteils in einem gutem Ausbauzustand und müsste nur an verschiedenen Punkten erneuert werden, sagte Ortsbürgermeister Volker Schmidt in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Mit 400 000 Euro Ausbaukosten trägt die Ortsgemeinde die Hauptlast und am letzten Donnerstag vergaben die Ratsmitglieder in diesem Zusammenhang einen weiteren Auftrag. Der Pfalzwerke AG aus Ludwigshafen ist der Auftrag erteilt worden, im Ausbauabschnitt des Riedelberger Weges und der darunter liegenden Gartenstraße neue Straßenleuchten zu installieren. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 22 000 Euro. Im Auftrag sind auch neue Straßenleuchten für die Gartenstraße. Ortsbürgermeister Volker Schmidt dazu: „Dort kommen jetzt vier Lampen hin. Die sind unbedingt notwendig, denn mit diesen Leuchten kommt die Ortsgemeinde überhaupt erst ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Gut, dass in der Vergangenheit hier nichts passiert ist.“ Wegen der Kosten habe man aber immer wieder eine Ausleuchtung auf die lange Bank geschoben. „Jetzt können wir mit dem Erheben des wiederkehrenden Ausbaubeitrages für die Straße aber doch vieles besser gestalten.“ Das gegenwärtige Ausbauprogramm läuft im kommenden Jahr aus. Weil die Gemeinde im laufenden Programm den Steigweg nicht mitausbauen konnte, es sind keine Zuschüsse zur Finanzierung des Gemeindeanteils geflossen, konnte die Beitragsbelastung für die Grundstückseigentümer gesenkt werden. „Im Augenblick liegt der Beitragssatz pro Quadratmeter bei acht Cent. Das sind zuvor schon 26 Cent gewesen, doch dann kam die Herausnahme des Steigweges aus dem Ausbauprogramm und da konnten wir die Beitragszahler dann auch gleich entlasten,“ gibt Volker Schmidt einen Einblick in die Zusammenhänge beim wiederkehrenden Beitrag. 

Ab 2023 werden dann die Karten neu gemischt, dann stellt die Ortsgemeinde ein neues Ausbauprogramm zusammen. Erneut mit einem Zuschussantrag für den Steigweg, weil dieser nach Einschätzung der Ratsmitglieder schon längst für eine Erneuerung fällig sei. Ortsbürgermeister Schmidt: „Wenn wir als Gemeinde aber unseren Eigenanteil nicht finanzieren können, und das geht aufgrund der Haushaltslage nur mit finanzieller Hilfe des Landes, dann wird es halt nichts mit der Arbeiten.“

Um den zweiten Abschnitt des Riedelberger Weges so herzustellen, wie ihn Dorfplaner Hans-Jürgen Wolf aus Kaiserslautern plante, die Arbeiten ausschrieb und jetzt auch vor Ort betreut, haben die Staab-Mitarbeiter Zeit bis zur Jahresmitte. Dann muss alles fertig sein. Denn am ersten Juli-Wochenende wird im Ort das Dorffest gestartet. „Zum Traktorentreffen ist das Dorf wieder voller Gäste, da können wir keine Baustelle gebrauchen. Doch ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen“, gibt sich Schmidt optimistisch.

Peter Klein wurde in der Donnerstagsitzung zudem als stellvertretender Wahlleiter für die Kommunalwahl am 26. Mai gewählt. Den Vorsitz hat der Ortsbeigeordnete Berthold Lauer. Ob und in welchem Umfang das Straßenunterhaltungsprogramm in diesem Jahr fortgeführt wird, werden die Mandatsträger des neuen Gremiums entscheiden.

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