Fritz Stauch hatte Idee für Stadtkunst-Pferd schon 2001

Zweibrücken · Das Zweibrücker Stadtkunst-Pferd ist eine originelle Idee. Das findet auch Fritz Stauch.

Das fand der Zweibrücker Bürger und frühere langjährige FWG-Kommunalpolitiker aber auch schon vor 13 Jahren. Nur - er hatte damals deutlich weniger Erfolg mit seiner Idee als die heutige Stadtspitze.

Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD) hatte vorige Woche bei der Enthüllung des Kunststoffpferds auf die identitätsstiftende Wirkung für die Pferdestadt verwiesen: "Dies würde unseren Bürgermeister Rolf Franzen ganz besonders freuen, da er Urheberrechte auf diese Stadtkunst erhebt." Fritz Stauch dagegen hat so etwas schon am 6. Juni 2001 in einem unserer Zeitung vorliegenden Brief an den damaligen Oberbürgermeister Jürgen Lambert (wie Franzen CDU) unter Verweis auf die Löwen in Saarbrücken und die Fischschwärme in Kaiserslautern vorgeschlagen. Stauch, der im Laufe der Jahre schon mit unzähligen Vorschlägen an Stadtverwaltung und Presse herangetreten ist und sich selbstironisch als "der ewige Querulant" bezeichnet, befürchtete aber wohl schon damals, dass er es mit seiner Idee schwer haben könnte. Die Reaktion sei dann auch "gleich null" gewesen, erinnert sich Stauch. Lamberts Nachfolger Helmut Reichling (parteiunabhängig) habe er den Vorschlag noch einmal gemacht, "über den Referenten wurde die Absage mitgeteilt". Stauch betont, er wolle nicht nachkarten und wünsche der Stadt jetzt viel Erfolg mit der Aktion. Es sei aber symptomatisch für Zweibrücken, wenn gute Ideen nur dann weiterverfolgt würden, wenn sie von der richtigen Person kämen.

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