Ausgaben für Gemeindewald abgedeckt

Rosenkopf · 180 Festmeter Holz sollen kommendes Jahr im Rosenkopfer Gemeindewald eingeschlagen werden. Förster Jürgen Leis geht davon aus, dass insgesamt ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden kann. Die „schwarze Null“ stehe.

Mit den Einnahmen aus dem Holzeinschlag lassen sich die Ausgaben für den Gemeindewald insgesamt abdecken. Das erklärte gestern Abend bei der Ratssitzung Jürgen Leis als verantwortlicher Förster und belegte seine Haushaltsprognose mit entsprechenden Zahlen. Wenn alles so kommt, wie jetzt veranschlagt, wird es einen Überschuss von 151 Euro geben.Wichtig sei vor allem, dass die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen, betonte Leis und wartete mit der erfreulichen Nachricht auf, dass dieses Ziel auch im laufenden Forstwirtschaftsjahr wohl erreicht werden kann. Zwar stünden noch einige Positionen offen, doch nach dem gegenwärtigen Sachstand könnte sogar für 2013 mit einem kleinen Plus gerechnet werden. Jürgen Leis: "Lassen wir uns überraschen." Das Verlegen der Wasserversorgungs- und der Entwässerungsleitungen wird in einem neuen Vertrag geregelt, Werkleiter Peter Wild informierte die Räte selbst über die wesentlichen Veränderungen. Dabei schickte er voraus, dass der Mustervertrag des Gemeinde- und Städtebundes Pate stand. "Das machen wir allein schon deshalb, weil wir beim Mustervertrag eine hohe Rechtssicherheit erwarten können. Dieser ist auch mit dem Ministerium abgestimmt." Wenn in den Dorfstraßen neue Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt werden, dann ist es möglich, dass sich die Werke an den Straßenerneuerungskosten beteiligt. Der Vertragswurde ohne Änderungen abgesegnet.

Zustimmung gab es zudem, wenn auch "zähneknirschend" zur Aufforderung, die Steuerhebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer den neuen Nivellierungssätzen anzupassen. Der Hebesatz für die Grundsteuer A wurde von 282 Prozent auf 300 Prozent angehoben, der für die Grundsteuer B von 338 auf 365 Prozent und die Gewerbesteuer von 352 auf 365 Prozent. Dem Jahresabschluss 2009 stimmten die Räte zu, die damit verknüpfte Entlastung von Bürgermeister Jürgen Plagemann und seiner Stellvertreter bei der Verbandsgemeindeverwaltung war auch unproblematisch.

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