Verdienstausfall in der Pandemie Wadgassen hilft Schaustellern mit ihren Buden

Wadgassen · Die Kirmes fällt aus, der ganze Umsatz der Schausteller auch: Deshalb erlaubt die Gemeinde Wadgassen ihnen nun, ihre Buden einzeln aufzustellen.

 Der Bürgermeister von Wadgassen, Sebastian Greiber, am Crêpestand von Schaustellerin Rita Spangenberger

Der Bürgermeister von Wadgassen, Sebastian Greiber, am Crêpestand von Schaustellerin Rita Spangenberger

Foto: P.Feltes / Gemeinde Wadgassen

Die Gemeinde Wadgassen ermöglicht, dass Buden von Schaustellern nach Corona-bedingtem Wegfall fast aller Veranstaltungen dieser Saison an bestimmten öffentlichen Plätzen betrieben werden können. „Allein innerhalb der Gemeinde haben wir sechs Kirmestermine, die wohl dieses Jahr nicht stattfinden. Ohne diese Volksfeste stehen die Schaustellerbetriebe plötzlich ohne Einnahmen da“, begründet Bürgermeister Sebastian Greiber seine Initiative.

Örtliche Kirmes-Unternehmer wie etwa Familie Spangenberger haben die Gelegenheit genutzt, an einem der drei bereitgestellten Standorte am Wadgasser Marktplatz einen Stand mit Crêpe- und Imbiss-Angeboten aufzustellen. Die Gemeinde erlässt hierbei die Stand- und Nebenkostengebühren. „Damit können unsere örtlichen Kirmesbuden-Betreiber trotz abgesagter Veranstaltungen zumindest etwas verdienen“, meint Greiber. Beim Verkauf, sagt er, werden selbstverständlich die Hygiene-Bestimmungen beachtet.

Die Crêperie von Rita Spangenberger auf dem Wadgasser Marktplatz ist montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

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