Wiesbacher Kinder sind die Kreis-Zuchtmeister

Wiesbach · 5,9 Kilo wog die Futterrübe, die im Wiesbacher Kindergarten gezüchtet und im Herbst geerntet wurde. Wahrlich ein Prachtexemplar – in keinem Kindergarten des Landkreises wurde eine schwerer geerntet.

 Die Kleinen des Kindergartens Wiesbach züchteten die dickste Rummel und gewannen damit den Wettbewerb der Kreisverwaltung. Arno Sprau (rote Jacke) nahm die Ehrung vor. Foto: Norbert Schwarz

Die Kleinen des Kindergartens Wiesbach züchteten die dickste Rummel und gewannen damit den Wettbewerb der Kreisverwaltung. Arno Sprau (rote Jacke) nahm die Ehrung vor. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Nach Sonnenblumen, Kürbis und anderen Pflanzen organisierte die Kreisverwaltung dieses Jahr einen Wettbewerb mit "Futterrüben", auch bekannt als "Rummeln" 19 Kindergärten beteiligten sich an dem kreisweiten Wettbewerb, am Wochenende zeichnete Arno Sprau von der Unteren Naturschutzbehörde im Auftrag des Landrates die Sieger aus. Die dickste und schwerste "Rummel" wuchs im kleinen Nutzgarten des Wiesbacher Kindergartens.

Neben 25 Kindern aus dem Siegerhort waren zahlreiche Vertreterinnen der übrigen Kindergärten gekommen, vor allem die des katholischen Kindergarten St. Franziskus aus Eppenbrunn und der Kommunalen Kindertagesstätte Obernheim-Kirchenarnbach. Die Eppenbrunner Futterrübe wog 5,6 Kilo, die der Kinder aus Obernheim-Kirchenarnbach 5,4 Kilo. Kindergartenleiterin Maria Palm zeigte in ihrem Grußwort auf, wie groß das Engagement der Kleinen vom ersten Tag der Wettbewerbsteilnahme bis zur Siegerehrung gewesen war. Das Ausbringen des Samens sei schon ein kleiner Freudentag für die Kinder gewesen, mit großer Neugierde hätten alle das Heranreifen der ausgesetzten Pflanzen beobachtet. Mit Hornspänen und Dung aus Stallungen sei das Wachstum der Futterrüben gefördert worden. Eine Fotoausstellung gab darüber einen umfassenden Überblick, die zur Siegerehrung miterschienenen Vertreter des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine konnten sich über die Arbeit mit den Kindern innerhalb des Wettbewerbs ein umfassendes Bild machen. Den Kindern die Naturverbundenheit zu vermitteln sei besonders wichtig, betonte Arno Sprau bei der Siegerehrung und zusammen mit Felix erhielten die ersten zehn Kindergärten zudem einen Bausatz für ein Vogelhäuschen. Für die drei Erstplatzierten gab es zudem Sträucher oder Bäume, einen Zierapfelbaum hatten sich die Wiesbacher für ihren Garten gewünscht, der noch am gleichen Tag gepflanzt wurde.

Welche Pflanze beim kommenden Wettbewerb im Mittelpunkt steht ist noch ein Geheimnis. Sprau sammelt Vorschläge. Ob es "Rote Beete" oder "Erdkohlrabi" sind, die ihm beim Zusammensein genannt wurden bleibt abzuwarten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort