Suche nach neuem Traumpaar

Zweibrücken · Pferdewirtschaftsmeister und B-Trainer Springen Andreas Rubly hat im Auftrag des Pfälzischen Pferdesportverbands am Wochenende den Jugendkader sowie Turnierreiter fit für die Saison gemacht.

 Maximilian Braun, Malte Lehmann, Anna-Lena Dick, Marleen Marhöfer und Luisa Moser mit Trainer Andreas Rubly (von links). Foto: cvw

Maximilian Braun, Malte Lehmann, Anna-Lena Dick, Marleen Marhöfer und Luisa Moser mit Trainer Andreas Rubly (von links). Foto: cvw

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"Da hast du gut reagiert!" Mit diesem Lob kommentiert Andreas Rubly viele Ritte. Dann erläutert der Springtrainer exakt und verständlich, wie eine bestimmte Situation entstanden ist und wie die Reiter sie vermeiden können. An dem offenen Springlehrgang für den Jugendkader Pfalz am Wochenende im Landgestüt nahmen unter anderem Malte Lehmann vom RFV Bundenbacherhöhe, Lea Marhöfer vom RFV Zweibrücken und Luisa Moser vom RV Rodalbtal teil. Für den 13-jährigen Bundenbacher war es besonders aufregend, weil er ein neues Pferd besitzt. "Das ist erst unsere dritte Springstunde, ich habe Che erst seit zwei Wochen", erklärt er aus dem Sattel des noch unruhigen Fuchses. Nachdem sein Erfolgspferd Bridget Jones gesundheitlich ausfiel, soll der neunjährige Wallach dem Perspektiv-Kader-Reiter den Weg in den Landes-E-Kader ebnen. Dafür braucht er fünf L-Platzierungen mit Hindernissen über 1,20 Metern Höhe.

Auch die Pfalzmeisterschaft Ende August in Zweibrücken hat Malte Lehmann ebenso im Visier, wie die Meisten der jugendlichen Kursteilnehmer. Zunächst müssen Pferd und Reiter jedoch zusammenfinden und vertrauen aufbauen, damit Cher auch abspringt, wenn es einmal nicht so optimal passt. Saisonziel: Traumpaar. Während Marleen Marhöfer (13) die Saison auf ihrem eigenen Pferd Etna auch bis zur leichten Klasse L starten will, sattelte sie auf dem Lehrgang das Nachwuchspferd AG Coradina. "Ich bin dabei, es einzureiten", erklärt sie, zufrieden mit den bisherigen Erfolgen.

Am ersten Tag arbeitete Rubly mit seinen 15 Teilnehmern in vier Gruppen an der Gymnastizierung über Stangen, kleinen In-Outs (mehrere Sprünge direkt hintereinander) sowie unterschiedlichen Distanzen.

Am Sonntag stellte er den Reiter-Pferdepaaren einen ganzen Parcours mit zweifacher Kombination in den Weg. Der selbst international erfolgreiche Bundenbacher erklärt: "Nach dem rhythmischen Reiten und dem idealen Tempo gestern geht es heute auch darum, den besten Weg zu finden." So bestens vorbereitet können es die jungen Reiter kaum erwarten, bis nach der Winterpause auf dem Turnier endlich wieder die Startglocke für sie ertönt.

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