Im Halbfinal-Lauf hatte die 26-Jährige aus Schönenberg-Kübelberg 7,40 Sekunden auf die Bahn gebracht. Das reichte knapp für den Finaleinzug. Im Endlauf lieferte Mayer exakt dieselbe Leistung ab. Erneut stoppte die Uhr bei 7,40 Sekunden. Siegerin wurde die Spanierin Maria Perez in 7,21 Sekunden. Es folgten Patrizia Van der Weken (7,29) aus Luxemburg und Tristan Evelyn aus Barbados (7,33). Mit ihrer Bestleistung hätte Mayer sogar einen Platz auf dem Treppchen erreicht. In Dortmund hatte die LAZ-Sprinterin die 60 Meter im vergangenen Jahr in 7,30 Sekunden absolviert.

Beim Stabhochsprung der Männer trat der deutsche Meister Oleg Zernikel, der zeitweise in Zweibrücken unter Bundestrainer Andrei Tvontchik trainiert, an. Zernikel wurde mit übersprungenen 5,71 Metern bester Deutscher auf Rang vier. Bo Kanda Lita Baehre wurde Sechster  (5,71, aber mehr Versuche), Torben Blech Zehnter (5,51). Der Sieger stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden) und der US-Amerikaner KC Lightfoot hatten beide 5,89 Meter übersprungen.