Fecht-DM Volker Petri gewinnt DM-Bronze

Bad Dürkheim/Leipzig · Bei der DM der Senioren in Bad Dürkheim landet VTZ-Fechter Volker Petri in seiner Altersklasse auf dem Treppchen. Sohn Tobias wird Neunter.

Als einziger Medaillengewinner des Südwestdeutschen Fechtverbandes stand am Ende Volker Petri von der VT Zweibrücken (VTZ) bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Bad Dürkheim im Florettwettbewerb auf dem Siegerpodest. Er gewann Bronze. Sohn Tobias Petri verpasste knapp das Viertelfinale und belegte Rang neun.

Das Mammut-Turnier verzeichnete mit 370 Startern in den Disziplinen Florett, Degen und Säbel einen neuen Teilnehmerrekord. Da es um Punkte für die DFB-Rangliste und Setzliste für die bevorstehende Europameisterschaften in Cognac (Frankreich) ging, war das Interesse in den vier Altersklassen 40 bis AK 70 besonders groß. Für die VTZ stand der 75-jährige Volker Petri auf der Planche WM-erfahrenen Kontrahenten gegenüber. Nach zwei Niederlagen gegen Gegner aus Leverkusen und Duisburg folgten vier Siege gegen Fechter aus Ditzingen, München, Pulheim und Kassel. Besonders beeindruckend war dabei der 5:4-Auftaktsieg gegen den späteren DM-Sieger Bruno Kachur (Ditzingen). In der folgenden K.o.-Direktausscheidung stand der VTZ-Trainer auf Rang fünf auf dem 16er Tableau. In der Begegnung Volker Petri gegen Manfred Konnes (Duisburg) drehte der Westpfälzer den Spieß um und revanchierte sich für die 4:5-Vorrundenniederlage deutlich mit 10:3. Im Viertelfinale standen sich Petri und Hans Visser (Emden) um den Halbfinal-Einzug gegenüber. Durch konzentrierte Klingenführung und schnelle Beinarbeit gab Petri seine ständige Führung nicht ab und gewann 10:7. Um den Einzug ins Finale ging es dann im Duell gegen den Nürnberger Prechtl. Gegen den Linkshänder hatte Petri beim 5:10 das Nachsehen – freute sich aber über die Bronzemedaille.

Tobias Petri hatte in der AK 40 mit dem Florett nicht weniger Konkurrenz. In einer der Vorrunden duellierte sich der VTZler mit Gegnern aus Fürth, Berlin und Weinheim. Zwei Siege bei zwei Niederlagen führten zum Aufstieg in die Setzliste der 16er Direktausscheidung. Nachdem der Vorjahressieger Stephan Baier (Stuttgart) mit schlechterem Index in seiner Vorrunde mit Platz 10 patzte, kam es zum Aufstiegsgefecht für das Viertelfinale zwischen Petri und Baier. Gegen den Favoriten bemühte sich der VTZ-Athlet, konnte aber die 4:10-Niederlage nicht verhindern und belegte Rang neun.

Bei den deutschen Degen-Titelkämpfen der Aktiven in Leipzig stand VTZ-Kämpferin Svenja Voigt auf der Fechtbahn, wo einst Britta Heidemann Olympia-Gold, den WM- und den EM-Titel gewann. Voigt schied bei ihrem Debüt bei den Deutschen Degenmeisterschaften mit Platz 67 aus.

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