Eishockey: Hornets dürfen sich nicht selbst im Weg stehen

Zweibrücken · Bei den Eisbären in Heilbronn haben sich die Zweibrücker Hornets mit vielen unnötigen Strafzeiten selbst geschlagen und die zweite Saisonniederlage kassiert. Trainer Martin Deßloch fordert im Heimspiel gegen Schwenningen, konzentrierter zu Werke zu gehen.

 Lukas Srnka will den Hornets mit seiner Routine zum nächsten Sieg verhelfen. Am Sonntag sind die Schwenninger Fire Wings 1b zu Gast in Zweibrücken. Foto: wille

Lukas Srnka will den Hornets mit seiner Routine zum nächsten Sieg verhelfen. Am Sonntag sind die Schwenninger Fire Wings 1b zu Gast in Zweibrücken. Foto: wille

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Martin Deßloch ist nach der Niederlage im Spitzenspiel in Heilbronn angefressen gewesen. Nicht, weil der Eishockey-Regionalligist aus Zweibrücken verloren hat, sondern wie. Erneut kassierte seine Mannschaft unnötige Strafzeiten, wurde mit einer 4:7-Niederlage und dem Abrutschen auf Rang vier bestraft. An diesem Sonntag, 19 Uhr, sollen diese Nachlässigkeiten gegen die 1b der Schwenninger Fire Wings abgestellt werden. Die Hornets wollen vor heimischer Kulisse zeigen, dass sie aus der Niederlage in Heilbronn und dem am Ende zu knappen Heimsieg zuletzt gegen Ravensburg die richtigen Lehren gezogen haben.

Trainer Martin Deßloch Deßloch erwartet Schwenningen defensiver als noch in der Vorjahressaison. "Die haben ihren Topstürmer abgegeben und die frei gewordene Ausländerlizenz für einen neuen Torwart genutzt. Das heißt: Tore schießen wird dadurch schwieriger", macht der 41-Jährige deutlich. "Die können Konter fahren, aber haben eben jetzt den besten Stürmer nicht mehr." Grundsätzlich seien die Fire Wings für die Zweibrücker ein machbarer Gegner, "aber nur dann, wenn wir uns nicht wieder selbst schlagen", ermahnt Deßloch seine Spieler. Die unnötigen Strafzeiten, die gegen Ravensburg und Heilbronn für Gegentore und Unruhe sorgten, "sind unser Hauptproblem. Das wollen, das müssen wir abstellen", fordert Deßloch. "Wir haben zweimal verloren in Stuttgart und Heilbronn. Aber nicht weil die anderen besser waren, sondern weil wir uns selbst im Weg gestanden haben", blickt der Coach auf diese Partien zurück. Allerdings sei er trotz aller Kritik ich wirklich guter Dinge, dass seine Mannschaft das künftig besser machen wird. "Wir hatten jetzt den Warnschuss. Nun müssen wir konzentriert in das Spiel gehen. Wir haben einen starken Kader, und das wollen wir nun auch über 60 Minuten zeigen", sagt er.

Fehlen wird allerdings weiterhin Torwart Marcel Kappes. Bei dem Goalie geht es inzwischen aber bergauf. Er kann wieder mit der Mannschaft trainieren. Wann Thomas Vodicka, den es immer noch im Rücken zwickt, zurückkehrt, ist indes noch ungewiss. Ebenfalls fehlen werden Stephan Machura (Fingerbruch) und Bernd Hartfelder (privat). Dafür ist der zuletzt mit kranken Mandeln fehlende Felix Stokowski wieder mit an Bord.

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