Finalserie um die Meisterschaft Hornets kämpfen fantastisch – und unterliegen dennoch

Bietigheim · Das ist richtig bitter für den EHC Zweibrücken. Die Hornets sahen gestern Abend im ersten Finalspiel um die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest lange wie der sichere Verlierer aus, kämpften sich fantastisch zurück in die Partie – und mussten sich am Ende denkbar knapp mit 5:6 (1:4/3:1/1:1) geschlagen geben.

 Terry Trenholm, Trainer des EHC Zweibrücken (Archivbild)

Terry Trenholm, Trainer des EHC Zweibrücken (Archivbild)

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Den ersten Treffer der Partie erzielten die Hornets. Fabian Fellhauer bediente Marc Lingenfelser, der passte zu Christian Werth – 1:0 für den EHCZ in der 2. Minute. Doch Bietigheim schlug eindrucksvoll zurück. Im Hornets-Gehäuse klingelte es beinahe im Minutentakt. Bietigheims Tim Heffner glich zuerst aus (5.) und brachte die Gastgeber dann mit 2:1 in Führung (8.). Mathias Vostarek erhöhte auf 3:1 (10.) und bevor das Drittel vorüber war, traf Mike Weigandt noch ein viertes Mal für die Hausherren (19.).

Im zweiten Drittel schien zunächst keine Besserung in Sicht. Lars Heintz erzielte das 5:1 für Bietigheim, die Partie schien schon nach 21 Minuten entschieden.

Was folgte war die unglaubliche Aufholjagd der Hornets. Zuerst verkürzte Marco Trenholm auf Vorlage von Max Dörr auf 2:5 (24.). Nach einer halben Stunde traf Marcel Erhardt nach Assist von Stephen Brüstle zum 3:5. Und als Werth nur vier Minuten später Fellhauer bediente und dieser das 4:5 folgen ließ, waren die Hornets binnen eines Viertels plötzlich wieder in Schlagdistanz. Das Schlussviertel verlief umkämpft, Tore wollten lange keine mehr fallen. Kurz vor Schluss opferte EHCZ-Trainer Terry Trenholm den Torwart für einen weiteren Feldspieler. Bietigheim nutzte die Chance. Weigandt traf 40 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor. Der erneute Anschluss von Lingenfelser 14 Sekunden vor der Schluss-Sirene kam zu spät.

Am kommenden Sonntag um 17 Uhr findet das zweite Spiel der Finalserie statt. Dann hat Zweibrücken in der Ice-Arena Heimrecht.

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