Der FC Homburg im Saarlandpokalfinale Bereits der Vierte Vergleich mit der SVE

Homburg · Der FCH steht zum 10. Mal im Saarlandpokalfinale. Schon 2014, 2015 und 2016 hieß der Gegner Elversberg.

 Die SV Elversberg besiegte den FCH in drei Pokalendspielen nur einmal. Der damalige SVE-Stürmer Patrick Dulleck erzielte 2015 den Siegtreffer in der Verlängerung.

Die SV Elversberg besiegte den FCH in drei Pokalendspielen nur einmal. Der damalige SVE-Stürmer Patrick Dulleck erzielte 2015 den Siegtreffer in der Verlängerung.

Foto: rup

Den Saarlandpokal gibt es seit 1975. Rekordsieger ist der 1. FC Saarbrücken mit elf Titeln. Der FC Homburg steht aktuell bei sechs Triumphen nach insgesamt zehn Finalteilnahmen. Mit einem Sieg könnte man mit Borussia Neunkirchen auf Platz Zwei gleichziehen.

In der jüngeren Vergangenheit richtig abgeräumt hat die SV Elversberg. Sie stand in den letzten sechs Jahren immer im Finale – Dreimal gegen den FC Homburg. In den Duellen hatten die Weiß-Schwarzen jedoch nur einmal die Nase vorn. 2015 führte der heutige Homburger Patrick Dulleck die SV Elversberg in der Verlängerung zum Sieg. Sowohl 2014 als auch 2016 triumphierte der FCH.

Die Saarlandpokalgeschichte der Homburger reicht weit zurück. Erstmals stand der FCH 1983 im Finale, als man im Neunkircher Ellfenfeldstadion auf den Erzrivalen aus der Landeshauptstadt 1. FC Saarbrücken traf. Wie entfesselt spielte der FCH damals auf. Die zahlreichen Fans rieben sich die Augen, denn der FC Homburg führte durch Tore von Rainer Dörr, Stefan Drumm ,Heinz Histing und Günter Tilk nach 34 Minuten gegen die Blau-Schwarzen mit 4:0. Am Ende wurde es nochmals eng, doch der 4:3-Sieg über den FCS bedeutete den ersten Homburger Triumph in diesem Wettbewerb. Weil beide Teams zwischenzeitlich höherklassig spielten, sahen sie sich erst 15 Jahre später (1998) in Völklingen wieder zum Endspiel. Vor 2200 Zuschauer verlor der FC Homburg unter Trainer Peter Rubeck gegen die Saarbrücker mit 0:3. Auch die Endspiele Drei und Vier endeten für den FC Homburg mit einem Sieg und einer Niederlage: 2001 gewannen die Grün-Weißen in Elversberg gegen Borussia Neunkirchen. 2003 unterlagen sie dem gleichen Gegner am selben Ort.

Titel Nummer Drei folgte im WM-Jahr 2006: Die FCH-Kicker knackten den damaligen Überraschungsfinalisten, Verbandsligist FC Kutzhof, erst in der Verlängerung. 2007 wollte man den Titel verteidigen, doch scheiterte im Elfmeterschißen an Hasborn. Dafür klappte es 2008, erneut gegen Neunkirchen: Der erst kürzlich entlassene Sportdirektor Michael Berndt traf beim 2:1-Erfolg.

Es folgten die bereits erwähnten Duelle mit der SV Elversberg. Mit Ausnahme des Finals von 2015 erinnert sich der FCH gern an diese Spiele zurück: 2014 besorgten Pascal Reinhard und Giancarlo Pinna den Homburger 2:0-Erfolg. 2016 wurdeKai Hesse zum Helden. Die Partie war bis zur 87. Minute ausgeglichen, dann stach der ehemalige Hoffenheimer Bundesliga-Profi und schoss den FC Homburg in den DFB-Pokal. Dort empfing der Verein dank des Saarlandpokalsiegs den großen VfB Stuttgart vor 13 500 Zuschauern im Waldstadion. Trotz ansehnlicher Leistung verloren die Grün-Weißen 0:3 und mussten in der ersten Pokalrunde die Segel streichen.

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