Weitere Neustarts „Hello Again“ und „The Outpost“

„Hello Again – Ein Tag für immer“ von Maggie Peren (D 2020) erzählt von einer von der Liebe enttäuschten Single-Frau, die die Hochzeit ihres Jugendfreundes verhindern will, aber zu spät kommt.

Frustriert betrinkt sie sich, verwandelt die Feier in ein Chaos und erwacht am Morgen des Hochzeitstages aufs Neue. Eine amüsante Beziehungskomödie, die den Zeitschleifen-Topos mit seinen überraschenden Abweichungen nutzt, um über Beziehungsängste junger Menschen und die mangelnde Vorbildfunktion der Eltern nachzudenken. Mit überzeugenden Darstellern und viel Situationskomik unterhält der Film auf charmant-intelligente Weise. (★★★)

„The Outpost – Überleben ist alles“ von Rod Lurie (USA 2020) ist eine filmische Rekonstruktion der Schlacht von Kamdesh, bei der im Oktober 2009 mehrere Hundert Taliban den US-Außenposten Keating in Afghanistan angriffen. In mehreren Episoden macht der Film über einen Zeitraum von drei Jahren mit dem Schauplatz und einer Vielzahl von Protagonisten vertraut, ehe in der zweiten Hälfte das mehrtägige Gefecht dominiert. Ein packend und aufregend inszenierter Kriegsfilm, der den Horror und das Chaos körperlich spürbar macht. Allerdings lernt man die vielen Charaktere kaum kennen, weshalb eine Identifikation kaum möglich ist.(★★★)

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