Sportlerehrung Mit 86 noch fit wie ein Turnschuh

BECKINGEN · Sportlerehrung der Gemeinde Beckingen: Alfons Klein als ältester Athlet ausgezeichnet. Noch in vier Sportarten am Start.

 Die geehrten Sportler mit Bürgermeister Thomas Collmann (links), Mitarbeitern und Gästen. Es fehlt die Meistermannschaft des FC Beckingen, die erst später geehrt wurde.

Die geehrten Sportler mit Bürgermeister Thomas Collmann (links), Mitarbeitern und Gästen. Es fehlt die Meistermannschaft des FC Beckingen, die erst später geehrt wurde.

Foto: nb

Die Ehrung von erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern  genießt bei der Gemeinde Beckingen einen hohen Stellenwert. Sie erfolgt jährlich entweder mit einer besonderen Veranstaltung oder im Rahmen eines Festes. Ein solches war nun wieder der Beckinger Schmaus, in dessen Rahmen die 38. Auflage der Sportlerehrung über die Bühne ging.  „Es ist mir eine Ehre, die herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler in jedem Jahr hervorzuheben und die Ehrungen vorzunehmen“, sagte Bürgermeister Thomas Collmann. „Ich selbst habe immer Fußball gespielt und bin auch heute noch sportlich tätig. Ich weiß daher, wie viel Kraft und Energie erforderlich ist, um im Einzel- und Mannschaftssport Titel zu erringen.“

 Anschließend erfolgten die Ehrungen der Sportler mit Urkunden und Präsenten. Ältester Geehrter war der 86-jährige Alfons Klein vom TV Düppenweiler. Bereits seit 1948 gehört Klein dem Verein als aktives Mitglied an – lange Zeit war er zudem auch in der Funktion des Schülerwarts und Trainers für den Club im Einsatz. „Solange es noch geht“, will Klein in Düppenweiler, Dillingen und Diefflen seinen Senioren-Disziplinen Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen und Tennis frönen – und dies neben der Fitness auch wegen der guten Kameradschaft. Im Privatleben lässt es sich der geistig und körperlich noch rege Rentner ebenfalls gut gehen. „Ich trinke auch gerne ein Glas Wein oder Bier sowie ein Schnäpschen“, sagte er.

Auch ansonsten sorgt der Senior oft für Aufsehen. Eine Sanitäterin bei den Senioren-Meisterschaften, so Mitte 20, äußerte sich zu ihren Eindrücken vom ersten Wettkampftag gegenüber ihrem Vater: „Papa, weißt du was? Ich habe mich noch nie so unsportlich gefühlt, wie beim Anblick der Leistungen der 70- und 80-jährigen Wettkämpfer, die noch ins Spagat rutschen, einen Handstand turnen oder gar einen Salto zeigen . . . Das ist einfach unglaublich!“ Und auch bei der Ehrung im heimischen Beckingen sorgten seine Erfolge für Aufsehen.

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