Fußball-Bundesliga RB Leipzig bedient sich weiter in der Red-Bull-Filiale

Leipzig · RB Leipzig nimmt bei der Kaderplanung keine Rücksicht auf Kritik aus dem Umfeld von Bruder-Club Red Bull Salzburg. Mit Top-Talent Hannes Wolf holte der Fußball-Bundesligist bereits den achten Spieler aus der Red-Bull-Filiale in seinen aktuellen Kader und dürfte damit beim österreichischen Meister alte Wunden aufreißen.

„Die Art und Weise, wie Salzburg von Leipzig kaputtgemacht wird, finde ich schade. Im Endeffekt sind es zwei verschiedene Vereine, aber alles wird aus Salzburg wegdirigiert“, hatte schon 2016 der frühere Salzburger Profi Martin Hinteregger gesagt, der inzwischen für den FC Augsburg spielt. Insgesamt hat Leipzig 18 Spieler aus der Mozartstadt losgeeist und neben Wolf in diesem Winter auch den Transfer von Mittelfeldspieler Amadou Haidara perfekt gemacht.

Der Transferfluss läuft auf Hochtouren, obwohl die Uefa 2015 einen Entflechtungsprozess beider Clubs angeordnet hatte, um mögliche Absprachen auszuschließen. Red-Bull-Inhaber Dietrich Mateschitz ist Gründer beider Vereine. Mittlerweile ist Red Bull in Salzburg offiziell nur noch Hauptsponsor, in Leipzig noch Hauptgesellschafter.

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